„Schlacht sehr blutig“

US-Top-General: Russland hat Krieg schon verloren

US-Generalstabschef Mark Milley

(Bild: APA/AFP/Kenzo TRIBOUILLARD)

Kurz vor dem Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine ließ der ranghöchste Militäroffizier der Vereinigten Staaten aufhorchen: Denn ihm zufolge hat Russland den Angriffskrieg schon verloren.

Die Großoffensive der russischen Streitkräfte hat begonnen: Vor allem in der Stadt Bachmut und in der Donbass-Region wird mächtig gekämpft. US-Top-General Mark Milley will jedoch bereits wissen, wie der Krieg ausgehen wird und spart nicht mit heftigen Worten.

„Russland ist jetzt ein globaler Außenseiter, und die Welt ist nach wie vor von der Tapferkeit und dem Durchhaltevermögen der Ukrainer begeistert. Kurz gesagt: Russland hat verloren,“ zeigte sich Milley überzeugt. Die Russen hätten strategisch, operativ und taktisch den Kürzeren gezogen.

„Putin hat sich geirrt“
Dafür müsse Moskau nun einen enormen Preis auf dem Schlachtfeld zahlen. „Dies ist ein sehr, sehr blutiger Krieg, und es gibt auf beiden Seiten viele Opfer!“ Kreml-Herrscher Wladimir Putin könne das Blutvergießen sofort beenden, noch heute, wenn er denn wolle, so der General am Rande eines Treffens mit NATO-Kollegen in der belgischen Hauptstadt.

Putin habe geglaubt, er könne die Ukraine rasch besiegen, die NATO spalten und das alles ohne Konsequenzen, fuhr der Generalstabschef fort: „Er hat sich geirrt!“ Die Ukraine bleibe frei und unabhängig. Und das Atlantische Bündnis sei noch nie stärker gewesen, schloss der Experte.