Die Brutalo-Attacke auf einen Wien-Pendler im Zug sorgt für Wirbel. Zumal der Flüchtige unter Bahnfahrern als „Anspuck-Betrüger“ bekannt sein soll.
„Endlich wird das kriminelle Treiben dieses Mannes medial aufgegriffen - wenn schon die Polizei nichts macht“ - nur eine der unzähligen Reaktionen auf den jüngsten „Krone“-Artikel. Wie berichtet, wurde der Wien-Pendler Toni S. auf dem Heimweg nach Niederösterreich von einem Unbekannten wegen einer angeblich vorangegangenen Spuckattacke im Zugabteil angesprochen, beschimpft und mit einem Faustschlag ins Gesicht verletzt.
Täter gibt sich als Syrer aus
Das Opfer erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Doch so unbekannt dürfte der Verdächtige nicht sein - schenkt man den Reaktionen auf Social-Media-Plattformen Glauben. Demnach würde der Mann (er gibt sich laut Betroffenen als Syrer bzw. seit Kurzem auch als Ukrainer aus) schon seit Längerem seine kriminellen Machenschaften auf Schienen treiben.
„Fahndungsfoto“ im Netz
„Achtung! Der freundliche Abzocker mit dem Anspuck-Trick ist wieder unterwegs!“ Wie auch im Fall von Toni S. gibt der Mann laut den Erzählungsberichten vor, Opfer einer Spuckattacke geworden zu sein. Er versuche so ins Gespräch zu kommen und bettelt um Geld - für eine Fahrt zur Polizei, oder auch für seine angeblich verunfallte Tochter. Der Verdächtige habe viele rührselige Geschichten auf Lager.
Mittlerweile wurden sogar Warnungen auf Facebook mit einem Foto des mutmaßlichen Serienbetrügers bzw. Schlägers veröffentlicht. Anhand dessen auch Opfer Anton S. seinen Angreifer eindeutig wiedererkannte und sich mit dem Bild umgehend neuerlich auf den Weg zur Polizei machte. „Ich hoffe, dass sie dem Irren jetzt endlich das Handwerk legen.“
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