Im Burgenland gestoppt

Wiener Taxifahrer wurde als Schlepper erwischt

Burgenland
06.02.2023 06:58

Mit Fuhren aus dem Burgenland nach Wien hat sich ein Taxifahrer sein Gehalt aufgebessert. Gedacht haben will er sich dabei nichts.

Weil ihm das normale Geschäft offenbar zu wenig war, nahm ein Wiener Taxifahrer Fahrten an, die ihn bis ins Mittelburgenland geführt haben. Die „Aufträge“ dafür hatte er von einem Unbekannten erhalten, der selbst schon einmal die Dienste des 39-jährigen Chauffeurs in Anspruch genommen hatte.

Lukrative Transporte
Obwohl der Auftraggeber und die Fahrgäste vielleicht nicht unbedingt der sonst üblichen Taxi-Klientel entsprachen, will sich der Lenker nichts dabei gedacht haben. Möglicherweise lag es auch daran, dass die Transporte durchaus lukrativ waren. 300 bis 500 Euro wurden pro Fahrt gezahlt.

Jetzt war allerdings Schluss. Als der Lenker Flüchtlinge im Ortsgebiet von Ritzing abholen wollte, waren Soldaten des Bundesheeres zur Stelle, um den Taxifahrer zur Rede zu stellen. Vier Migranten befanden sich in dem Wagen. Doch während der Befragung tauchten weitere vier Flüchtlinge, die sich bei einem Schuppen versteckt hatten, auf.

Nicht das erste Mal
Wie sich herausstellte, sollte der 39-Jährige alle acht nach Wien bringen und dafür 600 Euro erhalten. Das Geld sollte er erst bei der Ankunft in der Bundeshauptstadt bekommen. Da es nicht das erste Mal gewesen sei, habe er den Auftrag nicht hinterfragt, meinte der Taxilenker. Insgesamt acht Fahrten soll er in den vergangenen Wochen ins Nord- und Mittelburgenland gemacht haben. Festnahme!

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Burgenland-Krone
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