Über Jahre hinweg soll ein 50-jähriger, in Kärnten lebender Bosnier seinen Sohn (22) misshandelt und zu Arbeit gezwungen haben - gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin schaltete er nun die Polizei ein.
„Teilweise fortgesetzte Gewaltausübung, gefährliche Drohungen und Nötigung“ - all das wird einem 50-jährigen Bosnier aus Klagenfurt vorgeworfen. Er soll seinen mittlerweile 22-jährigen Sohn nicht nur jahrelang misshandelt haben, mit falschen Versprechungen habe er ihn auch dazu gezwungen im väterlichen Betrieb zu arbeiten.
Freundin bedroht
„Weiters soll der Mann zuletzt die 24-jährige Lebensgefährtin des Sohnes mit dem Umbringen bedroht haben“, berichtet die Polizei. Er habe sie damit dazu bringen wollen, sich von seinem Sohn zu trennen. Gemeinsam zogen die 24-Jährige und der 22-Jährige einen Schlussstrich und alarmierten die Polizei.
„Gegen den Verdächtigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen“, so die Polizei. Auch eine Anzeige auf freiem Fuß wurde angeordnet.
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