Hilfreiche Tipps

Polizei warnt vor Tochter-Sohn-Betrugsmasche

Kärnten
20.01.2023 12:00

Es scheint beinahe kein Tag zu vergehen, ohne dass in Kärnten ein Betrugsfall angezeigt wird, bei dem die Opfer von ihren vermeintlichen Kindern um ihr Geld gebracht wurden. Die Polizei gibt nun hilfreiche Tipps, um dem zu entgehen. 

Immer wieder fallen Kärntner auf den Trick herein, dass ihre vermeintliche Tochter oder der angebliche Sohn dringend Geld benötigen würden. Da ihr Handy zuvor kaputt gegangen sei, würden sie von einer fremden Nummer anrufen - so die häufige Ausrede der dreisten Betrüger. Diese schrecken dabei auch nicht vor makaberen Maschen zurück und geben oft an, dass die Kinder tödliche Unfälle verursacht hätten oder eine Kaution wegen einer zuvor begangenen Straftat zu entrichten sei.

Um verheerende Summen erleichtert
Die gutgläubigen Eltern möchten natürlich nur das Beste für ihre Sprösslinge und schrecken dabei nicht davor zurück, verheerende Summen an irgendwelche ausländischen Konten zu überweisen. Oft braucht es mehrere Tage oder Wochen, bis die Opfer die Betrugsmasche erkennen und dann um teils Tausende Euro ärmer sind. „Manche Opfer schämen sich auch so sehr, dass sie auf so einen Trick reingefallen sind, dass sie gar nicht erst Anzeige erstatten“, so ein Polizist. 

Um dem zu entgehen bzw. bereits vorzubeugen, gibt die Kärntner Polizei erneut Ratschläge, wie solche Betrugsmaschen leicht zu erkennen sind. 

Tipps der Polizei

  • Versuchen, das Kind unter der „alten“ Nummer zu erreichen
  • Fragen stellen, welche nur das Kind beantworten kann
  • Keine Überweisung auf ein unbekanntes Bankkonto tätigen 
  • Versuchen, bereits getätigte Überweisungen zu stornieren
  • Anzeige erstatten

„Bitte informiert auch eure Eltern, Großeltern und andere Personen in eurem Umfeld, wie diese sich im Fall der Fälle richtig verhalten, damit die Täter nicht an ihr Ziel gelangen“, so der Appell der Ermittler, die auch vor dem sogenannten Polizistentrick warnen, bei dem sich Betrüger als Polizeibeamte ausgeben. „Die echte Polizei ruft Sie nicht an und fordert von Ihnen Geld oder erkundigt sich nach Ihrem Vermögen."

Weitere Informationen sowie nützliche Präventionstipps und Opferhilfe finden Sie auf der Homepage des Bundeskriminalamtes

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