Eine dreifache Mutter (36) starb im Innviertel plötzlich an einer Gehirnblutung. Der Witwer und die Kinder sind verzweifelt und das „Krone“-Christkind macht Überstunden, um zu helfen!
Es geschah völlig aus heiterem Himmel, war für die Familie ein Keulenschlag, der noch immer kaum auszuhalten ist. Von irgendwelchen gesundheitlichen Alarmzeichen davor kann in Helgas Fall keine Rede sein. „Sie hatte nie Beschwerden, musste nie zum Arzt und hat gesund gelebt“, sagt Witwer Rudolf, der seit dem Unglück ein seelisch gebrochener Mann ist, den nur die Sorge um die drei gemeinsamen Kinder Jonas (11), Lukas (9) und Nadine (6) noch aufrecht hält. „Es ist manchmal richtig schwer, stark zu bleiben.“
Organspenderin
In der Nacht findet er kaum Schlaf, 15 Kilogramm hat der 51-Jährige aus dem Bezirk Ried/I. seit Helgas Tod bereits abgenommen. Der Tag Ende September, als die 36-Jährige plötzlich über Kopfweh klagte und sich ins Bett legte, lässt ihn nicht los. Helga erlitt eine Gehirnblutung, eine elfstündige Notoperation konnte sie nicht mehr retten. Ihr Körper wurde dann noch künstlich am Leben gehalten, weil sie als Organspenderin eintragen war. „Die Helga hat immer gegeben und sogar durch ihren Tod noch Gutes bewirkt.“
Intelligenz und Herzenswärme
Die Wunden nach dem Verlust der geliebten Ehefrau und Mutter sind bei den Angehörigen nach wie vor frisch, werden auch nicht so schnell heilen. „Die Helga war die perfekte Frau und Mutter. Sie hatte einfach alles - Ausstrahlung, Charakter, Intelligenz und Herzenswärme. Sie war mein und unser aller Lebensmensch“, betont Rudolf. Dem selbstständigen Elektriker und der Konditormeisterin waren leider nur 14 gemeinsame Jahre vergönnt, den Kindern noch deutlich weniger. Sie werden auch psychologisch betreut.
Mitarbeiterin verloren
Helga hatte für Rudolf auch die Buchhaltung und Bürotätigkeiten besorgt. Gemeinsam hatte man ins Geschäft investiert, dafür Kredite aufgenommen. Die finanzielle Situation ist nun sehr angespannt. Rudolf: „Ich darf jetzt nicht ausfallen – weiß auch nicht, was ist, wenn noch was schiefgeht.“
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