Moreira wird bleiben

Klagenfurts Bullen-Schreck aus Kader gestrichen

Der an Kasimpasa verliehene Ex-Klagenfurter Turgay Gemicibasi narrte vor einem Jahr die Salzburger Bullen.

(Bild: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber)

Ist Austria Klagenfurt bereit für die nächste November-Sensation? Die Pacult-Elf will es am Sonntag im letzten Bundesliga-Spiel des Kalenderjahres gegen Salzburg wie vor einem Jahr machen!

Salzburg und November – da werden Erinnerungen wach! Welche die „Violetten“ strahlen lassen. Denn am 27. November des Vorjahres gab’s – damals im Lockdown vor leeren Rängen – die ganz große Sensation: Pacult und Co. fügten den Bullen die erste Saisonniederlage zu – 2:1.

Morgen hofft Austria Klagenfurt auf zumindest 5000 Fans – einer der Helden von damals ist aber nicht mehr hier: 1:0-Torschütze Turgay Gemicibasi. Der an den türkischen Erstligisten Kasimpasa verliehene Mittelfeldkämpfer drückt von der Ferne die Daumen. „Ihr könnt es wieder schaffen! Hellwach sein, die Räume nutzen und nicht übermütig werden“, rät der 26-jährige Mittelfeld-Abräumer.

Aus dem Kader gestrichen
Bei ehemaligen Bullen-Schreck selbst aber läuft’s nicht nach Plan: Nach sechs Einsätzen war Turgay sieben Partien nicht mehr dabei – für die letzten drei wurde er von der Klubführung gar freigestellt, also gänzlich aus dem Kader gestrichen. „Klar war ich brennheiß, weil ich nicht gespielt habe. Aber ich habe keinen beleidigt, kann mir nichts vorwerfen!“, erklärt Gemicibasi.

Rückkehr nach Klagenfurt?
Wie’s weitergeht? „Die Situation ist unbefriedigend, ich will spielen! Mal schauen, was die Zukunft ergibt.“ Eine Rückkehr nach Klagenfurt ist Stand jetzt aber ausgeschlossen, zumal (weil auch Alex Fuchs im Jänner wieder dazustößt) ein Überangebot im Mittelfeld herrscht.

Maxi Moreira (li.)

(Bild: Tröster Andreas)

Da wird am Sonntag wohl Maxi Moreira als „Sechser“ auflaufen. Weil Gkezos den gelb-gesperrten Wimmer in der Verteidigung ersetzt, Benatelli (Grippe) noch ausfällt. Und dem Uruguayer, dessen Kontrakt im Sommer ausläuft, wurde ein neuer Zweijahresvertrag angeboten: „Ich gehe davon aus, dass wir es nach der Salzburg-Partie fixieren und ich bleibe.“