Debatte um Asyl-Zelte

FPÖ erzürnt: „VdB setzt sich für Illegale ein“

Politik
04.11.2022 14:12

Die FPÖ hat einmal mehr zum Rundumschlag gegen Bundespräsident Alexander Van der Bellen ausgeholt. Anlass ist die aktuelle Debatte um die Unterbringung von Asylsuchenden in Zelten. Diese hatte das Staatsoberhaupt unlängst scharf kritisiert. „Wieder einmal setzt sich der grün-linke Bundespräsident für illegale Migranten und Asylforderer ein, anstatt sich für die Entlastung der unter extremer Inflation und Teuerung leidenden Österreicher und gegen eine unfähige und untätige Regierung stark zu machen", zeigte sich der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz erbost.

Van der Bellen kommentierte am Donnerstagabend die Unterbringung von Asylsuchenden in Zelten kritisch. „Menschen, die gezwungen sind, ihr Land aus unterschiedlichen Gründen zu verlassen, müssen in Österreich bis zur Klärung ihres Aufenthaltsstatus menschenwürdig untergebracht und vor allem auch angemessen betreut werden. Wir können das besser als dürftige Zelte aufzustellen“, schrieb er auf Twitter.

Dafür erntet er von FPÖ-General Michael Schnedlitz scharfe Kritik. Fakt sei jedoch, dass jeder unter Verfolgung Leidende froh wäre, so medizinisch versorgt, ernährt und beschützt zu sein wie in Österreich. Das sei ein Affront für jeden Vertriebenen, der wirklich Schutz suche.

„Diese Menschenmassen, die Europa überschwemmen, haben nur den einzigen Grund, sich auf eine Völkerwanderung zu begeben, nämlich einen Sozialstaat in Europa auszunützen“, betonte Schnedlitz.

Schnedlitz: „VdB bricht EU-Abkommen“
Laut Schnedlitz spreche man hier eindeutig von illegaler Migration. „Abermals werden alle Regeln wie das Dubliner Übereinkommen gebrochen und missachtet. Mit seinem Tweet bricht auch Van der Bellen mit Vorsatz dieses EU-Abkommen. Während unsere Bevölkerung unter Schwarz-Grün leiden muss und durch diese Regierung in den Notstand schlittert, hat der Präsident nichts anderes zu tun, als sich für Wirtschaftsflüchtlinge, die sich illegal im Land aufhalten stark zu machen. Schlussendlich wird er auch noch die Allerheiligen-Randalierer ‚selig sprechen‘“, so Schnedlitz.

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