Feuer in Küche

Polizei rettete Geschwister aus brennender Wohnung

(Bild: zVg)

Zufällig hat am Freitagnachmittag eine Polizeistreife in Eberndorf (Kärnten) einen Wohnungsbrand entdeckt. Die beiden Polizisten retteten aus der völlig verrauchten Wohnung drei ältere Menschen. Die „Krone“ sprach mit den beiden Lebensrettern.

Warum der Brand im ersten Stock des Hauses in Eberndorf ausgebrochen war, ist noch völlig unklar. Fest steht aber, dass die drei Bewohner ihr Leben aufmerksamen Polizeibeamten zu verdanken haben. „Wir waren gerade auf Streife und dann bemerkten wir ungewöhnlichen Rauch aus dem Haus“, schildert einer der Lebensretter im Gespräch mit der „Krone“. Sofort hielten die beiden Beamten an und schauten nach. Rasch war ihnen klar, dass hier Gefahr im Verzug herrscht.

Hilfloses Geschwisterpaar
„Wir sahen einen völlig hilflosen Herrn im Fenster stehen“, schildern die Beamten. Den beiden Polizisten schafften es schließlich, in das Haus zu gelangen. „Wir retteten dann die Frau und den Mann aus der völlig verrauchten Wohnung. Den Mann mussten wir sogar hinaustragen, da er schlecht bei Fuß war“, erzählen die Polizisten. Es handelte sich um ein Geschwisterpaar (72 und 66). Die Geretteten gaben aber an, dass sich auch noch ihre 92-jährige, gehbeeinträchtigte Mutter im Erdgeschoss befand. „Erneut betraten die Polizisten das stark verrauchte Gebäude und retteten die Mutter“, so die Polizei.

Im ersten Stock des Hauses brach der Brand aus.

(Bild: zVg)

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Feuerwehren löschten Brand
Als die drei Bewohner aus dem Haus gerettet waren, alarmierten die Beamten sofort die Feuerwehr. Insgesamt fünf Feuerwehren rückten aus und bekämpften den Brand. “ Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren Eberndorf, Kühnsdorf, Gablern, Peratschitzen und Völkermarkt mit insgesamt 89 Mann konnte der Brand in der Küche des Obergeschosses gelöscht und ein Übergreifen des Brandes von der Küche auf das gesamte Obergeschoß verhindert werden“, so die PI Eberndorf. 

Der 71-Jährige erlitt leichte Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung und wurde gemeinsam mit seiner Schwester ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Die Mutter blieb unverletzt und kam, weil das Wohnhaus unbewohnbar ist, bei Verwandten unter.