Ursache gefunden:
Giftige Alge war Grund für Fischsterben
Deutsche und polnische Wissenschaftler haben in ihren Berichten die These bestätigt, dass eine giftige Alge das Fischsterben in der Oder ausgelöst hat.
Im Sommer waren in der Oder mehrere Hundert Tonnen Fische verendet, wochenlang tappten Behörden und 49 Wissenschaftler aus 14 Forschungsinstituten über die Gründe im Dunkeln. Untersuchungen zeigen nun, dass eingeleitetes Salz zur Massenvermehrung der Brackwasseralge Prymnesium parvum geführt habe.
Sie erzeugte wiederum giftige Substanz, die den massiven Tod der Fische sowie anderer Organismen zur Folge hatte. Klarheit schafft eine Untersuchung von Greenpeace: Demnach wurden in der Region von Gliwice in Polen und in einer Kupfermine nahe der Stadt Glogów Salzkonzentrationen gemessen, die ein Vielfaches über den zulässigen Werten in Süßwasser liegen.
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