Fast 300.000 Dosen

Angepasster Moderna-Impfstoff ist jetzt verfügbar

Österreich
15.09.2022 12:24

Im Kampf gegen das Coronavirus sind inzwischen fast 300.000 Dosen des bivalenten Moderna-Impfstoffes in Österreich verfügbar, der sich auch gegen die Omikron-Variante BA.1 richtet. Es handelt sich dabei um eine angepasste Version des originalen Impfstoffes Spikevax.  Laut Gesundheitsministerium wurde am Donnerstag mit den ersten Auslieferungen des adaptierten Impfstoffs an die Impfstellen in den Bundesländern begonnen.

Exakt 292.000 Dosen des jüngsten Moderna-Vakzins sind in den vergangenen Tagen in Österreich eingetroffen. Weitere 1,4 Millionen Dosen werden bis Monatsende erwartet. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nahm das zum Anlass, an die Vervollständigung des Impfschutzes gegen Covid-19 zu appellieren. „Wenn Sie die Grundimmunisierung noch nicht abgeschlossen haben, so nutzen Sie bitte das umfangreiche Angebot. Für einen optimal anhaltenden Schutz sind danach Auffrischungsimpfungen notwendig“, richtete Rauch der Bevölkerung aus.

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Wenn Sie die Grundimmunisierung noch nicht abgeschlossen haben, so nutzen Sie bitte das umfangreiche Angebot. Für einen optimal anhaltenden Schutz sind danach Auffrischungsimpfungen notwendig.

Gesundheitsminister Johannes Rauch

Das Impfen sei „eine der wichtigsten Maßnahmen, damit wir gut durch den Herbst und Winter kommen“. Mit den neuen Impfstoffen stünden zusätzliche Mittel zur Verfügung, um die Bevölkerung vor einer schweren Covid-Erkrankung zu schützen. „Holen Sie sich in den kommenden Wochen Ihre Auffrischungsimpfung und schützen Sie sich dadurch optimal“, teilte Rauch mit.

BA.1 kaum noch nachgewiesen
Dem bisher letzten Varianten-Report der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zufolge dürfte BA.1 in der Kalenderwoche 35 (29. August bis 4. September) de facto nicht mehr zum Infektionsgeschehen beigetragen haben. Bei 29.600 Fällen ließ sich BA.1 ganze siebenmal nachweisen, BA.4/BA.5 dagegen 6097 Mal.

Nicht Zuwarten beim Impfen
Dessen ungeachtet rät der klinische Pharmakologe Markus Zeitlinger davon ab, mit dem Impfen bis zur Verfügbarkeit von BA.4/BA.5-Vakzin-Varianten zuzuwarten. Der Unterschied zwischen dem Ursprungsimpfstoff und den an BA.1 angepassten Versionen sei nicht sehr groß. Hatte man vor dem Boostern einen Titer von 500, waren es danach 5000, beim an BA.1 angepassten Impfstoff waren es nach der Impfung 7500. Der gegen BA.4./BA.5 adaptierte Impfstoff sollte noch besser wirken, „aber es wird kein Riesenunterschied sein“, vermutet Zeitlinger.

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