„Unter Druck gesetzt“

Olivia Wilde ärgert sich über Sexszenen-Zensur

Society International
05.09.2022 10:00

Olivia Wilde stand für den Film „Don‘t Worry Darling“ ausnahmsweise nicht vor, sondern hinter der Kamera. In den Streifen mit Florence Pugh und Harry Styles hat die Schauspielerin all ihr Herzblut investiert. Umso mehr ärgert es sie, dass sie aus dem Trailer Sexszenen rausschneiden musste. 

„Es musste wirklich viel aus dem Trailer herausgenommen werden. Die Motion Picture Association hat mich wegen des Trailers in letzter Sekunde sehr unter Druck gesetzt, und ich musste einige Einstellungen herausschneiden“, schilderte Wilde nun im Gespräch mit Associated Press. „Darüber habe ich mich sehr geärgert, weil ich überzeugt war, dass sie den Trailer noch besser machten.“

„Weibliche Lust sehen wir eher selten“
Die Schauspielerin und Regisseurin erklärte weiter: „Aber natürlich leben wir immer noch in einer sehr puritanischen Gesellschaft. Ich denke, die fehlende Erotik im amerikanischen Film ist ziemlich neu. Gerade weibliche Lust sehen wir eher selten - es sei denn, wir reden vom queeren Kino. Es ist interessant, dass in vielen queeren Filmen die weiblichen Charaktere mehr Spaß haben dürfen.“

Ihr Fazit: Es liege nicht an den Zuschauern, sondern vielmehr an den Filmfirmen, denn: „Das Publikum ist wohl nicht so puritanisch, wie die Konzerne immer glauben.“

Harry Styles ersetzte Shia LaBeouf
Bereits vor einiger Zeit hatte es Aufregung um den Film gegeben, da die nun mit Harry Styles (28) besetzte Hauptrolle ursprünglich von Shia LaBeouf (36) ausgefüllt werden sollte. Nachdem es zwischen dem Schauspieler und seinem weiblichen Gegenpart Florence Pugh am Set von „Don‘t Worry Darling“ „Spannungen“ gegeben hatte, kam Regisseurin Wilde zu der Überzeugung, dass LaBeoufs „Herangehensweise“ mit den Werten, die sie sich für ihre Produktionen wünsche, nicht vereinbar sei und entließ LaBeouf nach eigenen Angaben. LaBeouf hatte anschließend behauptet, er sei nicht gefeuert worden, sondern hätte sich aus freien Stücken aus dem Filmprojekt zurückgezogen.

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(Bild: kmm)



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