Schwere Vorwürfe

Sexuelle Belästigung: Pfleger fristlos gefeuert

Sex-Affäre im Krankenhaus Spittal: Die Polizei ermittelt

(Bild: tinefoto.com | martin steinthaler)

Mehrere Mitarbeiterinnen erstatteten Anzeigen nach Fällen sexueller Belästigung im Krankenhaus in Spittal an der Drau in Kärnten. Die Direktion griff durch.

Das Krankenhaus Spittal wird von einer Affäre erschüttert, die nun polizeiliche Ermittlungen und dienstrechtliche Folgen zur Konsequenz hat. Am Freitag der Vorwoche wurde ein Mitarbeiter fristlos gefeuert, nachdem mehrere weibliche Bedienstete des Spitals schwere Vorwürfe gegen den Mann erhoben hatten.

Michael Slamanig ist der Pressesprecher des Spittaler Krankenhaus: „Die Entlassung kann ich bestätigen, zu weiteren Details gibt es auch aufgrund der laufenden Ermittlungen durch die Polizei keine Auskünfte.“ Damit kocht aber natürlich die Gerüchteküche in Spittal weiter.

Gefeuerter wurde von Polizei zur Befragung geholt
Es handle es sich um einen kommunalpolitisch tätigen Mann, es habe mehrere Fälle von sexueller Belästigung gegeben. Die betroffenen Frauen, allesamt Mitarbeiterinnen des Krankenhauses, hätten deshalb Anzeigen erstattet.

Als bestätigt darf gelten, dass der fristlos Gefeuerte, für den die Unschuldsvermutung gelten muss, von der Polizei im Krankenhaus zu seiner Befragung abgeholt wurde - was auch entsprechendes Aufsehen erregte.

Seitens der Polizeibehörden hält man sich freilich bedeckt und verweist ebenfalls auf die laufenden Ermittlungen und Zeugenbefragungen.