Laut Libyen-Rebellen
Gadafi-Sohn Khamis bei NATO-Angriff angeblich getötet
Der angeblich getötete Sohn von Libyens Machthaber ist aber schon einmal fälschlicherweise totgesagt worden. Im März gab es Berichte von Oppositionellen und arabischen Medien, wonach Khamis Opfer eines Kamikaze-Piloten geworden sei. Ein desertierter Pilot der libyschen Luftwaffe sei mit seinem Kampfjet absichtlich auf den Stützpunkt Bab al-Aziziya gestürzt, hieß es damals.
Kommandant einer Eliteeinheit
Wenig später zeigte das Staatsfernsehen nach eigenen Angaben "Live-Bilder", auf denen zu sehen war, wie Khamis al-Gadafi an der Residenz der Familie in Tripolis von Anhängern seines Vaters umjubelt wurde. Khamis, Kommandant einer gefürchteten Eliteeinheit, wird vom UNO-Sicherheitsrat vorgeworfen, in die Repression der regierungskritischen Demonstrationen verwickelt zu sein. Das Gremium fror deshalb seine Guthaben ein und erließ ein Reiseverbot.
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