Laut Libyen-Rebellen

Gadafi-Sohn Khamis bei NATO-Angriff angeblich getötet

Ausland
05.08.2011 10:52
Bei einem NATO-Luftangriff auf eine Kommandozentrale in der westlibyschen Stadt Sliten ist nach Angaben der Rebellen ein Sohn von Machthaber Muammar al-Gadafi getötet worden. Khamis al-Gadafi und 32 weitere Menschen seien ums Leben gekommen, sagte ein Rebellensprecher in Bengasi am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die libysche Regierung dementierte die Meldung.

Der angeblich getötete Sohn von Libyens Machthaber ist aber schon einmal fälschlicherweise totgesagt worden. Im März gab es Berichte von Oppositionellen und arabischen Medien, wonach Khamis Opfer eines Kamikaze-Piloten geworden sei. Ein desertierter Pilot der libyschen Luftwaffe sei mit seinem Kampfjet absichtlich auf den Stützpunkt Bab al-Aziziya gestürzt, hieß es damals.

Kommandant einer Eliteeinheit
Wenig später zeigte das Staatsfernsehen nach eigenen Angaben "Live-Bilder", auf denen zu sehen war, wie Khamis al-Gadafi an der Residenz der Familie in Tripolis von Anhängern seines Vaters umjubelt wurde. Khamis, Kommandant einer gefürchteten Eliteeinheit, wird vom UNO-Sicherheitsrat vorgeworfen, in die Repression der regierungskritischen Demonstrationen verwickelt zu sein. Das Gremium fror deshalb seine Guthaben ein und erließ ein Reiseverbot.

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