3 Pfund für Prinzen

Prinz William als britischer „Augustin“-Verkäufer

Adabei
20.06.2022 13:35

Gemeinsam mit einem Londoner Obdachlosen war Prinz William unterwegs, um den britischen „Augustin“ „The Big Issue“ auf der Straße zu verkaufen. Der Thronfolger hatte an der neuesten Ausgabe mitgearbeitet und sie dann auch im typischen Outfit der Obdachlosen-Zeitung mit roter Schirmkappe und roter Weste auf der Straße um drei Pfund zum Kauf angeboten. Der Sohn von Prinzessin Diana ehrte damit ihr Vermächtnis und hofft, damit auf das Herzensthema seiner Mutter aufmerksam machen zu können. 

Prinz William will sich künftig stärker gegen Obdachlosigkeit einsetzen und damit ein Herzensthema seiner Mutter Prinzessin Diana aufgreifen.

„Lösbares Problem“
Er wolle in den kommenden Monaten und Jahren die Aufmerksamkeit stärker auf dieses „lösbare Problem“ lenken, schrieb der Royal kurz vor seinem 40. Geburtstag am Dienstag (21. Juni) in einem Beitrag in der Obdachlosenzeitung „Big Issue“, deren Cover er in diesem Monat ziert.

Mit Diana in Obdachlosenunterkunft
Die im Jahr 1997 bei einem Autounfall gestorbene Diana hatte dem Kampf gegen Obdachlosigkeit viel Engagement gewidmet. Sie nahm William mit in eine Obdachlosenunterkunft, als dieser elf Jahre alt war.

William will das ebenso machen, wenn seine drei Kinder alt genug sind: „Ich hoffe, dass ich George, Charlotte und Louis in den nächsten Jahren zu den fantastischen Organisationen mitnehmen kann, die inspirierende Arbeit leisten - genauso, wie es meine Mutter mit mir getan hat.“

30 Magazine in einer Stunde
Der Herzog von Cambridge, wie William mit offiziellem Titel heißt, hatte bereits Anfang Juni auf den Straßen von London dabei geholfen, die Zeitschrift „Big Issue“ unter die Leute zu bringen. Gemeinsam mit dem obdachlosen „Big Issue“-Verkäufer Dave Martin verkaufte er das Blatt um umgerechnet rund 3,50 Euro pro Stück an Passanten. 

Das blieb nicht lange unbemerkt, wie die Agentur PA meldete: Schnell bildete sich eine Schlange, und William verkaufte in weniger als einer Stunde mehr als 30 Magazine - so viele verkauft üblicherweise ein Verkäufer innerhalb einer Woche. Viele nützten die Gelegenheit für ein Selfie mit dem Enkel von Queen Elizabeth II.

In Wien gibt es die Straßenzeitung „Augustin“, die 1995 gegründet wurde und die von Obdachlosen oder Menschen in prekären Lebenssituationen verkauft wird. Diese dürfen die Hälfte des Verkaufspreises behalten. Die andere Hälfte fließt an die Zeitung, um die Redaktion zu finanzieren, aber auch Sozialarbeiter oder Deutschkurse zu bezahlen.

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(Bild: kmm)



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