Kritik an Hilfspaket

Opposition: „Zuerst aussackeln, dann Almosen“

Wien
14.06.2022 19:00

255 Millionen nimmt die Stadt Wien zur Bekämpfung der Teuerungswelle in die Hand. Dafür gibt es Lob und Tadel. Und: Kommt Entlastung für Unternehmen?

Kein gutes Haar lassen die FPÖ und die ÖVP an den Maßnahmen. „Der Wiener Weg ist offenbar eine Mischung aus sozialer Kälte und einer offensichtlichen Abgehobenheit der Wiener SPÖ“, heißt es von der ÖVP, die für kommenden Mittwoch eine Dringliche Anfrage an den Bürgermeister ankündigt.

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In Wien hat man den Eindruck, die Stadtregierung wäre ein Wallstreet-Unternehmen mit Gewinnmaximierung auf Kosten der Menschen in Wien.

Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer und Klubobmann Markus Wölbitsch von der ÖVP

Aussackeln und Almosen
Als PR-Maßnahme bezeichnet die FPÖ das Paket. Nepp: „Zuerst aussackeln und dann Almosen verteilen - das ist das wahre Gesicht des Sozialismus.“

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Der klassische Sozialismus. Zuerst Abhängigkeiten schaffen und dann milde Gaben verteilen.

FPÖ-Chef Dominik Nepp

„Die SPÖ hat auf die Kinder vergessen“
Die Grünen begrüßen zwar jede helfende Maßnahme, wünschen sich aber mehr Engagement beim Gasausstieg. Zudem fordern sie unter anderem ein Aussetzen der Mieterhöhung im Gemeindebau.

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Die Haushaltsgröße wird bei den Maßnahmen nicht berücksichtigt. Das führt zu einer Schlechterstellung von Familien mit Kindern.

Grünen-Parteivorsitzender Peter Kraus

Paket gemeinsam verhandelt
Keine Kritik kommt von Seiten der Neos. Man habe zusammen früh die richtigen Schritte gesetzt. Doch das dürfte es noch nicht gewesen sein, denn von den Neos heißt es auch: „Eine weitere Entlastung für Unternehmer wird ebenfalls zeitnah gemeinsam mit dem Koalitionspartner präsentiert.“

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