Zum Abschluss unserer „Krone“-Serie „Berufe im Krankenhaus“ präsentieren wir die umfassende Physiotherapie im LKH Villach.
In der Physiotherapie braucht man Verständnis und Empathie, man muss aber auch konsequent sein und ein gewisses Maß an Überredungskunst haben“, ist die gebürtige Irin Denise Switzer überzeugt. Sie ist seit bald 34 Jahren als Physiotherapeutin tätig.
Patient als Gesamtes betrachten
Im LKH Villach betreut sie viele Patienten und Krankheitsbilder. „Ich sehe die Patienten immer als Menschen mit Emotionen und einem Leben davor, nicht nur als Arme oder Beine, die therapiert werden müssen. Jeder braucht seine Zeit für gewisse Übungen oder Einheiten“, so Switzer, die daher ohne fixen Terminplan arbeitet.
Negative und positive Erlebnisse
Von Patienten nach Schlaganfällen und Herzinfarkten über Beinamputierte nach Unfällen bis hin zu psychiatrischen Fällen und Kindern - das Klientel im LKH Villach ist breit gefächert. „Natürlich macht man dabei auch traurige Erfahrungen. Wenn beispielsweise ein Motorradfahrer nach einem Unfall plötzlich querschnittgelähmt ist, oder eine junge Mama an Brustkrebs stirbt“, erzählt die Physiotherapeutin, die diesen Beruf trotzdem immer wieder ergreifen würde.
„Die schönen Momente überwiegen eindeutig. Ich erlebe jeden Tag Positives, sei es wenn die Patienten wieder selbst aufstehen können, oder sie ihr Selbstvertrauen wiederfinden. Als Physiotherapeut hat man einfach eine tolle Auswahl, denn man kann im Spital, im Reha-Zentrum, in einer Praxis, im Sportverein und mehr arbeiten.“
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