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Land gab 1,2 Millionen Euro für Eigenwerbung aus

Grünen-Abgeordnete Ines Vukajlovic stellt die Ausgaben für das Employer Branding des Landes OÖ in Frage.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Um sich als toller Arbeitgeber zu präsentieren, gab das Land OÖ in den vergangenen Jahren mehr als eine Million Euro aus - mit recht mäßigem Erfolg, wie die Grünen kritisieren.

Gutes Personal zu finden, ist nicht leicht – diese Erfahrung macht derzeit auch das Land OÖ. Der Versuch, Jobsuchende davon zu überzeugen, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, war dem Land daher zuletzt einiges wert.

Bis zu 281.000 Euro jährlich
Die Grünen-Abgeordnete Ines Vukajlovic wollte in einer Anfrage von LH Thomas Stelzer (ÖVP) wissen, wie viel das Land für sogenanntes Employer Branding ausgibt. Die druckfrische Beantwortung, die in Teilen auch der „Krone“ vorliegt, zeigt: Seit 2017 waren es jährlich zwischen 216.000 (2021) und 281.000 Euro (2019) – insgesamt 1,2 Millionen Euro. Der Erfolg ist überschaubar, wie der Fachkräftemangel, u. a. etwa im Pflegebereich, zeigt.

Wir brauchen endlich eine Bereitschaft, dieses Ungleichgewicht in dem starren Gehaltsschema des Landes OÖ auszugleichen.

Werner Dedl, Sprecher der Grünen und Unabhängigen Gewerkschafter im Landesdienst

Angleichung an Privatwirtschaft
Werner Dedl, Sprecher der Grünen und Unabhängigen Gewerkschafter im Landesdienst, glaubt auch zu wissen, warum das so ist: In der Privatwirtschaft könne man viel besser verdienen als beim Land. „Wir brauchen endlich eine Bereitschaft, dieses Ungleichgewicht in dem starren Gehaltsschema des Landes OÖ auszugleichen“, fordert er. „Wir brauchen mehr als schöne und teure Employer-Branding-Inserate, um genügend Personal für den Landesdienst gewinnen zu können.“