Der Schlagzeuger der britischen Progressive-Rock-Band Yes, Alan White, ist am Donnerstag im Alter von 72 Jahren gestorben. Das teilten seine Familie und die Band in den sozialen Medien mit. Ihr viel geliebter Drummer und „Freund seit 50 Jahren“ sei nach kurzer Krankheit in seinem Zuhause nahe der US-Stadt Seattle gestorben, schrieb die Band auf Twitter. Sie will die bevorstehende Tournee in Großbritannien im Juni nun White widmen.
White wurde am 14. Juni 1949 in Pelton in England geboren. 1972 stieß er zu Yes und war seit dem Tod des Gründungsmitglieds Chris Squire im Juni 2015 das dienstälteste Mitglied der Band. Die 1968 gegründete Formation Yes war 2017 in die „Rock & Roll Hall of Fame“ aufgenommen worden. Zu ihren Hits gehören „Owner Of A Lonely Heart“, „Roundabout“ und „Long Distance Runaround“.
Trommelte auf Alben vieler Musikgrößen
White spielte zudem als Studiomusiker auf zahlreichen Alben bekannter Künstler wie John Lennon, George Harrison, Joe Cocker, Billy Preston, Donovan, Ginger Baker, Gary Wright, Rick Wakeman, Denny Laine, Doris Troy und The Ventures mit.
„War immer sanft, freundlich und gut gelaunt“
Der Tod von White löste Bestürzung aus. Yoko Ono etwa twitterte, White sei ein wunderbarer Schlagzeuger gewesen, der einen wesentlichen Anteil am Sound von Lennon-Hits wie „Imagine“ und „Instant Karma“ gehabt habe. „Er war immer sanft, freundlich und gut gelaunt“, so die Lennon-Witwe.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.