„Krone“-Kommentar

A gmahte Wiesn!

Kolumnen
26.05.2022 07:00

Auch wenn Alexander Van der Bellen selbige bezüglich seiner Wiederwahl zum Bundespräsidenten leicht kokettelnd in Abrede stellt: Selten war in Österreich eine Wahlwiese so gemäht wie diese.

Denn dort, wo UHBP 2017 noch gegen das politische Power-Quartett Norbert Hofer, Irmgard Griss, Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol antreten musste, also auf einer Wiese in voller Blüte und Saft, hat die politische Sense nur die Dame Susanne Fürst übrig gelassen - eine innerhalb der Grenzen unseres Landes völlig unbekannte blaue Nationalratsabgeordnete.

Erfunden hat Susanne Herbert. Selbst zu klug, zu ausgekocht und wohl auch zu feig, um anzutreten, beschränkt sich Herr Kickl auf intellektuelle Angriffe gegen Van der Bellen. So nennt er ihn nicht nur einen „Vertreter des Systems und des Establishments“, sondern auch einen „Staatsnotar des Totalitarismus“. Was Letzteres sein soll, weiß ich nicht.

Dafür aber, dass sich niemand wegen einer möglichen Bundespräsidentin Fürst Sorgen zu machen braucht. Weil Van der Bellen auch als „Staatsnotar des Totalitarismus“ seine zweite Wahl an die Spitze der Republik in der Tasche hat. Herr Bundespräsident, Sie können es sich auf der gemähten Wiese unbesorgt bequem machen ... und ich beglückwünsche Sie heute schon zu Ihrer zweiten Amtszeit.

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