Seit Pandemie-Ausbruch stürmen die Kärntner Unternehmer ihre Kammer.
In der Pandemie haben zahlreiche Unternehmer ihre Interessensvertreter in der Wirtschaftskammer neu entdeckt: 770.000 Anfragen - gezählt wurden jene, deren Beantwortung mehr als 15 Minuten dauerten - gingen zwischen 24. Februar 2020 und jetzt bei der WK in Kärnten ein. Das Covid-Portal der WK wurde 36 Millionen Mal angeklickt. „Für gewöhnlich haben wir zwischen 45.000 und 50.000 Serviceanfragen im Jahr, 2020 waren es 65.002, 2021 immer noch 64.251“, nennt Jutta Steinkellner, die Leiterin des Servicezentrums, imposante Zahlen.
Die häufigsten Themen betrafen Arbeitsrecht, Förderungen, Außenwirtschaftsfragen. Für den Härtefallfonds gingen 144.760 Anträge ein. „Zwei Tage nach Antragsschluss hatte unsere bis zu 22 Mitarbeiter starke Task Force alle abgearbeitet. Dabei ging es um 147,6 Millionen Euro“, so WK-Direktor Meinrad Höfferer stolz. „Daneben lief immer das sogenannte normale Geschäft“, weiß WK-Präsident Jürgen Mandl. „Nun gibt es Fragen zu Lieferverzögerungen aufgrund des Krieges.“ Ein Schwerpunkt ist derzeit auch das Rekrutieren von Mitarbeitern.
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