Nehmt Atzgersdorf ein!

Handball-Mädels kämpfen um die Final-Premiere

Anna Kavalar (Nr. 6) hatte trotz wenig Spielzeit stets die Lufthoheit im Hinspiel gegen Atzgersdorf.

(Bild: F. Pessentheiner)

Ferlachs Handball-Mädels können heute (16) Finaleinzug fixieren. Fanbus und Exil-Kärntner sollen in Atzgersdorf für Heimspiel-Stimmung sorgen.

Wir brauchen im Rückspiel auch den Kopf“, hatte Ferlach-Trainerin Iva Kanjugovic nach dem sensationallen 27:22-Erfolg im ersten Semifinale gegen Atzgersdorf gemeint.

Freilich, um den Vorsprung auch über die zweiten 60 Minuten zu bringen, sich ins erste Finale der Klubgeschichte (gegen Hypo Niederösterreich, das gestern Margareten rauswarf) zu kämpfen.

(Bild: F. Pessentheiner)

„Atzgersdorf kann nicht anders“
Videostudium gab es diesmal nicht. „Wir kennen den Gegner - sie werden gleich spielen, können gar nicht anders“, hofft Boss Wolfi Buchbauer auf eine Wiederholung der Gala gegen den Meister 2019. Dafür braucht es erneut beherztes Auftreten - aber eben auch Köpfchen.

Kapitänin Anna Kavalar wird wohl wieder auf der Bank starten, ist der routinierte Joker, falls es eng wird. „Die Mädels haben das ohne mich stark gemacht - das nimmt Druck von mir“, sagt die 30-Jährige.

Fans trommeln auch auswärts
Zahlreiche Anhänger sollen Ferlach auswärts ins Finale peitschten. Gönner Peter Witasek organisierte einen Bus für 50 Fans (inklusive Trommler). Zudem hat man einige in Wien lebende Kärntner mobilisiert.

„Atzgersdorf ist sonst nicht gerade für super Stimmung bekannt - wir wollen die Halle einnehmen!“, fordert Buchbauer.