14.05.2022 15:32 |

Auflagen rechtswidrig

Ferlach beruft sich jetzt auf das Europarecht

Ferlachs Herren bleiben erstklassig - weil die Liga nun doch entschied, dass es heuer weder Auf- noch Absteiger gibt. „Österreicher-Topf“ soll indes rechtswidrig sein. Ferlach könnte sich also Strafzahlungen ersparen. 

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Keiner will rauf - keiner muss runter! Weil für die sechs Challenge-Vereine die höchste Spielklasse finanziell nicht machbar wäre, ist der Abstiegskampf (in dem Ferlachs Herren ja heute gegen Bärnbach/Köflach den Ligaerhalt sportlich fixieren hätten können) vorzeitig entschieden.

„Wir werden das Team aber nicht in den Urlaub schicken, wollen jetzt das Untere Play-off gewinnen“, gibt Boss Walter Perkounig vor.

„Österreicher-Topf“ rechtswidrig
Finanziell plant er bereits für nächste Saison. „Wir müssen ja auch den Europacup-Start der Damen einkalkulieren – eine Herkules-Aufgabe!“

Die gute Nachricht: Das von Ferlach, Bärnbach und Graz in Auftrag gegebene Gutachten, das die heuer eingeführten Liga-Auflagen (25.500 € Nenngeld statt 2550 €, Strafzahlungen für Legionäre) prüfen sollte, ist da – und zeigt: Der „Österreicher-Topf“ ist rechtswidrig!

„Er ist sittenwidrig, widerspricht dem Europarecht. Das haben wir dem Verband vorgelegt, warten auf eine Antwort“, betont Perkounig. „Wir müssten sonst ja einiges zahlen – das werden wir aber sicher nicht tun!“

Neuer Keeper ante portas
Personell? Soll bald ein neuer Torwart signieren – Strießnig steht vor einem Auslandsjahr. Jovanovic und Kocbek werden wohl verlängern.

explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).