Bei Lavanttal-Rallye

Auch Fürst Albert gratulierte Winter zum Sieg

Hunderte Rallye-Fans am Rundkurs Eitweg sahen Wagner & Winter Richtung Sieg fahren.

(Bild: Harald Illmer)

Simon Wagner/Gerald Winter sind die Rallye-Könige des Lavanttals. „Local Hero“ bekam exklusive Wetter-Infos. Neubauer vergriff sich bei Reifen. Milliardär Albert von Thurn und Taxis fuhr auf Rang sechs.

Schnee, Regen, Wind! Das Wetter machte aus Tag zwei der 44. Lavanttal-Rallye eine Rutschpartie. Simon Wagner war’s egal.

Der Staatsmeister pilotierte den Skoda Fabia auf Ansage des Wolfsberger Co-Piloten Gerald Winter wie auf Schienen – und fuhr mit Bestzeit auf allen sieben Sonderprüfungen des Tages (eine wurde wegen Schneefalls abgesagt!) zum Gesamtsieg – 23,3 Sekunden vor Hermann Neubauer.

Reifenwahl war vorentscheidend
Den Rückstand vom Freitag holte Wagner schon auf den ersten zwei Etappen auf – weil Neubauer auf Regenreifen verzichtete, Hausherr Winter (erster Sieg bei der Heimrallye!) Spione in den Wald geschickt hatte. „Eine Jagdkollegin wohnt genau zwischen den Prüfungen, hat gesagt, dass es nass ist.“

Siegerduo ließ auch Milliardär hinter sich
Den Königen des Lavanttals zollte auch ein richtiger Adeliger Respekt: Albert von Thurn und Taxis, Familienoberhaupt des ehemaligen deutschen Fürstenhauses, kam bei seiner Lavanttal-Premiere auf Rang sechs.

Schwärmte vom Lavanttal: Albert von Thurn und Taxis fuhr im Skoda auf Rang sechs.

(Bild: Daniel Fessl)

Der 38-Jährige fährt seit Jahren Autorennen, hat ein geschätztes Vermögen von 1,2 Milliarden (!) Euro.

Bodyguards? Fehlanzeige! „Du kannst mit ihm locker bei einem Bier plaudern - wir kommen richtig gut miteinander klar“, betont „Gerry“ Winter, der den Fürst von der EM bestens kennt.