Vehement wehrte sich der 65-jährige Regent in dem Interview gegen die Gerüchte, er sei in Stripbars gewesen. Es gebe auch keine verfänglichen Sex-Fotos mit ihm: "Die kann es faktisch nicht geben." Hintergrund war das Eingeständnis eines Freundes von Carl Gustaf, dass er einem Nachtklubbetreiber angeblich existierende Fotos abkaufen wollte, um den König zu schützen.
Doch dieser meldete sich nun zu öffentlich zu Wort und sagte in der Zeitung "Expressen": "Eines Tages kommt der Beweis, und der Tag kommt näher. Es handelt sich nicht um Jahre, sondern Wochen oder Monate." Der mehrfach vorbestrafte Markovic sagte, er freue sich darauf.
"Der widerwillige Monarch"
In der im letzten Herbst erschienenen Biografie "Der widerwillige Monarch" wurde detailliert über "Herrenabende" mit dem König in den 90er-Jahren berichtet, bei denen wohlhabende Geschäftsleute bezahlte junge Frauen dazugeholt hätten. Die Angaben aus der Biografie bestritt der Ehemann von Königin Silvia in dem Interview ausdrücklich.
Die Popularität des schwedischen Königs war nach seinem monatelangen Schweigen zu den Rotlicht-Vorwürfen drastisch gesunken. Das Stockholmer Echo auf den Inhalt des Interviews fiel geteilt aus: "Zu spät" und "hohes Risiko" lauteten die überwiegenden Kommentare in den Medien.
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