Bei Bushaltestelle
Explosion in Istanbul fordert mehrere Verletzte
Der Sprengsatz war an einem Elektrofahrrad angebracht und wurde in Etiler in der Nähe einer Busstation und eines Einkaufszentrums gezündet. Eine 45-jährige Frau verlor dabei ein Bein. Rettungswagen brachten die Verletzten, darunter einen Polizisten, in Krankenhäuser, während die Polizei den Tatort im morgendlichen Berufsverkehr weiträumig absperrte.
Erste Berichte, wonach in einem Mistkübel eine Knallgranate gezündet wurde, bestätigten sich im Laufe der Ermittlungen nicht. Nach Polizeiangaben benutzten die Bombenleger einen Sprengstoff mittlerer Stärke.
"Der Terror hat erneut seine hässliche Fratze gezeigt"
Der Gouverneur der Provinz Istanbul, Hüseyin Avni Mutlu, sagte: "Der Terrorismus hat erneut seine hässliche Fratze gezeigt." In den ersten Stunden nach der Explosion bekannte sich aber zunächst keine Organisation zu der Tat.
Der Anschlag fand mehr als zwei Wochen vor der türkischen Parlamentswahl statt. In der Türkei haben rechte und linke Gruppierungen in den vergangenen Jahren immer wieder Anschläge verübt.
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