Pensionisten fordern:

„Teuerungswelle darf nicht zur Armutswelle führen“

Politik & Wirtschaft
07.03.2022 13:08

Am Montagvormittag protestierten Anhänger des SPÖ-Pensionistenverbandes vor dem Bundeskanzleramt in Wien gegen die unzureichenden Maßnahmen der Regierung gegen die stark steigenden Teuerungen. „Die Teuerungswelle darf nicht zur Armutswelle führen“, warnte der Präsident des Pensionistenverbandes, Peter Kostelka.

Ursprünglich war für Montag ein Treffen zwischen Bundeskanzler Nehammer (ÖVP) und dem SPÖ-Pensionistenverband geplant. Aufgrund der spontanen Auslandsreise des Kanzlers fand das Treffen jedoch nicht statt.

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Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen

Pensionistenverband SPÖ

Bei der Kundgebung am Ballhausplatz waren rund 150 Teilnehmer anwesend und machten mit klaren Forderungen auf sich aufmerksam: „Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen.“

Bei einer Teuerung von sechs Prozent sei die Pensionsanpassung von 1,8 bis 3,0 Prozent für die kleinen Renten bei Weitem nicht ausreichend. Der Verband fordert ein Vorziehen der nächstjährigen Pensionsanpassung, ein Senken der Mehrwertsteuer auf Haushaltsenergie und als Sofortmaßnahmen einen Teuerungs-Hunderter als Einmalzahlung sowie 300 Euro Winterbonus.

Weitere Proteste möglich
„Der Unmut unter den Pensionisten wächst und wenn seitens der Regierung nichts geschieht, wird das nicht der letzte Protest gewesen sein“, kündigte Kostelka an.

Außerdem wurde auch ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. Viele Kundgebungsteilnehmer trugen eine Schleife in den ukrainischen Nationalfarben gelb/hellblau.

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