Polizei ist machtlos

Bettler-Banden pilgern wieder von Haus zu Haus

Kärnten
23.05.2011 09:54
Hausierer- und Bettler-Banden sind wieder in Kärnten unterwegs. In Arnoldstein, Nötsch und auch in Velden wurden am Wochenende Rumänen beobachtet, die an Haustüren um Geld bettelten. Bei der Polizei liefen die Telefone heiß. Die Beamten haben die Leute überprüft, können ihnen das Betteln aber nicht verbieten.

"Haben Sie ein paar Euros für mich?" Nicht nur in den Städten sind Bettler vor Geschäften und auf öffentlichen Plätzen zu sehen. Auch auf dem Land gehen sie von Haus zu Haus.

Polizei kann nichts gegen Banden machen
"Nach den vielen Einbrüchen in den vergangenen Monaten sind die Kärntner aber vorsichtiger geworden und melden sich jetzt öfter, weil sie Angst haben, dass ihre Häuser von den Bettlern ausspioniert werden", heißt es bei der Polizei: "Wir können jedoch gegen die Bettlerbanden nichts unternehmen." Polizeijurist Friedrich Hrast: "Betteln ist kein Straftatbestand, außer wenn es aggressiv wird."

Und die vorwiegend aus Rumänien stammenden Bettler wissen das ganz genau. Hrast: "Sie sind EU-Bürger. Selbst, wenn sie nur drei Euro in der Tasche haben, können sie innerhalb der EU frei reisen." Dennoch werden die Bettler-Banden von der Polizei genauestens beobachtet: "Es ist ja nicht auszuschließen, dass so mancher beim Betteln lange Finger bekommt."

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