62 Unfälle ereigneten sich 2010 auf Bahnübergängen in Österreich – 14 Menschen starben, 59 wurden verletzt. Erst vor wenigen Tagen forderte ein Zugunglück nahe Oslip ein Todesopfer. Vergangenen Samstag krachte es beim Eisbachweg in Eisenstadt erneut. Das Auto eines 62-Jährigen war mit einem Triebwagen der ÖBB zusammengestoßen. Der Lenker aus Großhöflein blieb zum Glück – so wie die vier Fahrgäste im Zug – unverletzt. "Ich habe auf die Signalanlage geachtet. Nur weil mich die Sonne geblendet hatte, habe ich das Rotlicht nicht gesehen", gab Gerhard K. später an.
Der ÖAMTC rät zu Vorsicht: "Obwohl bei einer mit Lichtzeichen gesicherten Bahnkreuzung Anhalten nicht zwingend nötig ist, sollte dennoch jeder Lenker auf Nummer sicher gehen." Eine Stichprobe ergab: Nur 15 Prozent der Autofahrer stoppen vor der Haltelinie.
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