Nach Unglücksserie

Experten raten zu mehr Vorsicht bei Bahnkreuzungen

Burgenland
22.05.2011 19:00
Nach einer Serie von schweren Unfällen auf Bahnübergängen warnen Verkehrsexperten vor den Gefahren. "Oft ist Autofahrern das Risiko eines Zusammenstoßes gar nicht bewusst, vor allem beim Überqueren einer Eisenbahnkreuzung auf gewohnten Strecken", ergab ein stichprobenartiger Test des ÖAMTC.

62 Unfälle ereigneten sich 2010 auf Bahnübergängen in Österreich – 14 Menschen starben, 59 wurden verletzt. Erst vor wenigen Tagen forderte ein Zugunglück nahe Oslip ein Todesopfer. Vergangenen Samstag krachte es beim Eisbachweg in Eisenstadt erneut. Das Auto eines 62-Jährigen war mit einem Triebwagen der ÖBB zusammengestoßen. Der Lenker aus Großhöflein blieb zum Glück – so wie die vier Fahrgäste im Zug – unverletzt. "Ich habe auf die Signalanlage geachtet. Nur weil mich die Sonne geblendet hatte, habe ich das Rotlicht nicht gesehen", gab Gerhard K. später an.

Der ÖAMTC rät zu Vorsicht: "Obwohl bei einer mit Lichtzeichen gesicherten Bahnkreuzung Anhalten nicht zwingend nötig ist, sollte dennoch jeder Lenker auf Nummer sicher gehen." Eine Stichprobe ergab: Nur 15 Prozent der Autofahrer stoppen vor der Haltelinie.

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