Für die Studie wurden im Auftrag der burgenländischen Landesregierung 300 Jugendliche im Alter von 14 bis 29 Jahren befragt. Überrascht habe ihn die hohe Lebenszufriedenheit der Jugendlichen, die drei Viertel auf einer zehnstufigen Skala über der Stufe acht bewerteten. "Ein unglaublicher Wert, er liegt über allen Studien, die kenne", so Heinzlmaier. "89 Prozent sehen zuversichtlich in ihre persönliche Zukunft", erklärte der Jugendforscher. Davon, dass kein anderes Bundesland bessere Lebensgrundlagen bietet als das Burgenland, sind rund 75 Prozent der Befragten überzeugt.
Arbeit, Bildung und Umwelt beschäftigen Jugend
Die Themen, die der Jugend am meisten unter den Fingernägeln brennen sind Arbeit, Bildung und Umwelt. 80 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass sich das Burgenland bei der Erneuerbaren Energie positiv entwickelt hat. Ähnlich gut bewertet die Jugend andere wichtige Bereiche: soziale Gerechtigkeit und Bildung (jeweils 70%), Lehrlingsausbildung, Sicherheit und Arbeitsplatzpolitik (jeweils 60%).
Davon, dass kein anderes Bundesland bessere Lebensgrundlagen bietet als das Burgenland, sind rund 75 Prozent überzeugt. "Sie sehen in erster Linie die Chancen, die sich bieten, nicht die Probleme. Sie verbinden mit dem Burgenland Natur, gutes Essen, Wein, freundliche Menschen. Die Bindung zum Burgenland ist sehr groß. Fast 50 Prozent können sich kaum vorstellen, in einem anderen Bundesland zu leben", so Heinzelmaier.
Positiv sieht die Jugend auch die Feierlichkeiten rund um das Jubiläum 90 Jahre Burgenland. 50 Prozent der Jugendlichen wissen darüber Bescheid, 80 Prozent davon ist es wichtig das Jubiläum zu feiern. Aber, betont Heinzelmaier: "Die Jungen wollen dabei nicht nur in die Vergangenheit blicken. Sie wünschen sich, dass die Jubiläumsfeierlichkeiten auch mit Zukunftsperspektiven verbunden werden. Und sie wollen so feiern, wie sie zu feiern gewohnt sind. Die Jubiläumskultur sollte moderner werden."
Die Politik sieht sich in Arbeit bestätigt
"Das bestätigt eigentlich die Arbeit, die hier auf den verschiedensten Ebenen von Seiten der Politik gemacht wurde", erklärte Landeshauptmann Hans Niessl (SP). "Die Ergebnisse der Studie sind sehr gut, aber sie sind kein Anlass uns zurückzulehnen. Für unsere Jugend zu arbeiten, das ist eine permanente Herausforderung. Es geht darum, Zukunftschancen zu eröffnen. Wir wollen die Themen, die der Jugend wichtig sind - Arbeit, Umwelt und Bildung – verstärken", so der Landeshauptmann.
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