Der Kontrolldruck auf die Transit-Lkw wird auch in diesem Jahr hoch bleiben, verspricht die Polizei. Im abgelaufenen Jahr verzeichnete die Polizei mehr als 36.000 Anzeigen.
Die Tiroler Polizei investierte auch im Jahr 2021 wiederum ein hohes Maß an personellen und technischen Ressourcen in die Kontrolle des Schwerverkehrs (inklusive Busverkehr). Im Jahr 2021 wurden insgesamt 36.195 Anzeigen im Schwerverkehr aufgenommen. Das ist eine Zunahme im Vergleich zum Vorjahr (2020 waren es 33.930 Anzeigen).
Lange Liste an Delikten
Die meisten Delikte betrafen die Missachtung von Lenk- und Ruhezeiten, das Überschreiten von Gewichtslimits, Ausrüstungsmängel, mangelhafte Ladungssicherung, Mängel an Lenkung, Bremsen, Achsen oder Rahmen, fehlende EU-Lizenzen usw.
Gefahrgut-Kontrollen
Darüber hinaus wurden bei Schwerverkehrslenkern neben den Anzeigen auch noch 6703 Organstrafverfügungen verhängt (2020 waren es 7290). Im Rahmen der Gefahrgutkontrollen mussten 1053 Delikte wegen Verletzung der Gefahrgut-Vorschriften geahndet werden (2020: 1213 Delikte).
Aufgrund der ungebrochen ansteigenden Zahl des Schwerverkehrs auf den Tiroler Straßen wird auch dieser Bereich im heurigen Jahr eine Steigerung der Kontrollintensität – insbesondere entlang der bekannten Transitrouten – durch die Polizei erfahren.
Oberst Günther Salzmann, Leiter der Landesverkehrsabteilung Tirol
Missachtung von Fahrverboten
Wegen Missachtung des IG-L Nachtfahrverbotes auf der Inntalautobahn A12 wurden – bedingt durch die Verschärfungen mit 1. 1. 2021 – insgesamt 2782 Anzeigen erstattet (im Jahr zuvor waren es noch 322). Die Missachtung des Sektoralen Fahrverbotes für bestimmte Güter wurde 905 Mal (im Vorjahr 989 Mal), die Missachtung des Euro-Klassen-Fahrverbotes 3940 Mal (im Vorjahr 1856 Mal) geahndet.
Steigerung der Intensität
„Aufgrund der ungebrochen ansteigenden Zahl des Schwerverkehrs auf den Tiroler Straßen wird auch dieser Bereich im heurigen Jahr eine Steigerung der Kontrollintensität – insbesondere entlang der bekannten Transitrouten – durch die Polizei erfahren“, hielt Oberst Günther Salzmann, Leiter der Landesverkehrsabteilung Tirol fest. Die Maßnahme der Lkw-Dosierung an bestimmten Tagen habe sich sehr bewährt.
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