Neue Hotline

Tiroler hatten an Ärzte viele Fragen zur Impfung

Tirol
17.01.2022 07:30

Erstmals wurde am Samstag in Tirol die neue DOC-Line freigeschaltet. Bei der Telefon-Hotline des Landes können Anrufer mit Ärzten über die Impfung sprechen. Mehr als 250 Personen nutzten das neue Service. Der dritte Stich und die Immunisierung von Kindern waren zwei Hauptthemen. Auch am kommenden Samstag geben Ärzte telefonisch Auskunft.

Viel zu tun hatten am Samstag jene 14 Ärztinnen und Ärzte, die bei der neuen Telefon-Hotline des Landes - genannt DOC-Line - Auskunft über die Corona-Impfung erteilten. Mehr als 250 Anrufe aus ganz Tirol wurden zwischen 9 und 19 Uhr verzeichnet. „Die große Nachfrage zeigt deutlich, dass es in Bezug auf die Corona-Impfung bei vielen Tirolerinnen und Tirolern immer noch offene Fragen gibt. Viele dieser Fragen konnten die Experten beantworten und damit so manche Sorgen und Bedenken durch medizinische Fakten aus der Welt schaffen“, zog Gesundheits-Landesrätin Annette Leja (ÖVP) Bilanz.

Die meisten Fragen kreisten um dritten Stich
Doch welche Fragen, Unsicherheiten, Sorgen treiben die Tiroler um? „Die meisten Anruferinnen und Anrufer wandten sich mit ganz konkrete Fragen an uns“, erläutert Gesundheitsdirektorin Theresa Geley. Die dritte Impfung war das Hauptthema. Wann ist der beste Zeitpunkt dafür? Wie hoch ist die Schutzwirkung in Bezug auf Omikron? Ist es sinnvoll, immer beim gleichen Impfstoff zu bleiben? Wie groß ist das Risiko von ernsthaften Nebenwirkungen tatsächlich? Um Fragen wie diese kreisten die Gespräche.

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Wir teilten den Anrufern die Sachlage und unsere medizinische Empfehlung mit, immer basierend auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie unserer Erfahrung.

Gesundheitsdirektorin Theresa Geley

Geley: „Wir teilten den Anrufern die Sachlage und unsere medizinische Empfehlung mit, immer basierend auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie unserer Erfahrung. Diese zeigen, dass die Schutzfunktion der Impfung grundsätzlich deutlich gegenüber den möglichen Risiken überwiegt.“ Die Gesundheitsdirektorin stuft den Nutzen der DOC-Line durch das persönliche Gespräch hoch ein.

Impfung für Schwangere und Kinder im Fokus
Weitere zentrale Themen betrafen die Impfung in der Schwangerschaft, bei chronischen Erkrankungen oder Allergien. Auch Nutzen und Möglichkeiten der Immunisierung von Kindern wurden von vielen Anrufern angesprochen. „Ich bin froh, dass wir viele verunsicherte Eltern fachlich und auf Basis des derzeitigen Wissensstandes aufklären konnten“, spricht auch Klaus Kapelari, Leiter der allgemeinen Ambulanz an der Kinderklinik Innsbruck, von einem wirkungsvollen Format.

Wiederholung am kommenden Samstag
Die DOC-Line war am Samstag erstmals freigeschaltet. Eine Wiederholung gibt es am kommenden Samstag (22. Jänner). Unter 0800 70 00 70 stehen Experten von 9 bis 19 Uhr für Fragen zur Corona-Impfung zur Verfügung.

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