Ende der Eiszeit?

Jimmy Carter: Nordkorea ist zu Gesprächen bereit

Ausland
28.04.2011 16:46
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Il ist nach Angaben des früheren US-Präsidenten Jimmy Carter zu Gesprächen ohne Vorbedingungen mit Südkorea sowie mit den USA bereit. Kim habe der Delegation, die sich drei Tage lang in Nordkorea aufgehalten habe, am Donnerstag eine entsprechende "persönliche Mitteilung" zukommen lassen, sagte Carter bei einer Pressekonferenz in Seoul.

Kim habe in der Mitteilung an Südkorea vor allem seine Bereitschaft zu einem Gipfel mit dem südkoreanischen Präsidenten Lee Myung-Bak bekräftigt, sagte Carter weiter. Er war gemeinsam mit drei ehemaligen Staats- und Regierungschefs aus Finnland, Norwegen und Irland in den Norden gereist, um sich unter anderem für bessere Beziehungen zum Süden und eine nukleare Abrüstung einzusetzen. Den Machthaber selbst traf die Delegation aber nicht.

Nord- und Südkorea sind seit 1948 eigenständige Staaten. Zwischen dem stalinistischen Norden und dem westlich orientierten Süden kommt es immer wieder zu schweren Spannungen, nicht zuletzt wegen zahlreicher militärischer Vorfälle. Im März 2010 hatte ein mutmaßlich von Nordkorea abgeschossener Torpedo ein südkoreanisches Kriegsschiff versenkt. Im November 2010 beschossen Kims Truppen dann die nahe der Grenze gelegene Insel Yeongpyeong mit Artilleriegranaten. Dabei kamen vier Menschen ums Leben. Immer wieder droht das stalinistische Regime außerdem mit "totalem Krieg".

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