10.12.2021 19:53 |

Sparkurs im Rathaus

Bürgermeister sendet Signal an Politiker aus!

Die Stadt braucht dringend Geld. Deshalb will der Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider auch bei den Politikern sparen. „Der Stadtsenat könnte von sieben auf fünf Mitglieder reduziert werden, auch der Gemeinderat wird verkleinert. Im Magistrat könnte es zudem einen Aufnahmestopp geben.“

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Die Nulllohnrunde für die 1800 Mitarbeiter bietet nach wie vor Diskussionsstoff, denn auch die fixierten Zugeständnisse wie drei zusätzliche Urlaubstage, Bezahlung der Mittagspause und Einführung der kurzen und langen Woche im Rathaus kosten Geld. Christian Scheider sendet gemeinsam mit Stadtvize Alois Dolinar ein Signal an die Politiker aus. „Der Stadtsenat soll von sieben auf fünf und der Gemeinderat von 45 auf 36 Mitglieder verkleinert werden. Ein weiterer Vorschlag wäre ein Aufnahmestopp im Magistrat. Das bringt Geld. Unsere Vorschläge übermitteln wir auch an das Land Kärnten.“

Der Stadtsenat bestand ursprünglich aus neun Personen, Scheider wollte in seiner ersten Amtszeit als Bürgermeister eine Reduktion. Die wurde unter SP-Stadtchefin Maria-Luise Mathiaschitz vollzogen. Die Umstrukturierungen müsste der Landtag beschließen. Ab der nächsten Legislaturperiode 2027 wären sie umsetzbar.

Die Gesprächsbereitschaft ist da. „Es sollte ohne Qualitätsverlust möglich sein“, meint SP-Vize Philipp Liesnig. VP-Stadtrat Max Habenicht: „Ein Gemeinderat bekommt brutto 850 Euro, das ist nicht so viel. Wichtiger wäre die Umsetzung der Verwaltungsreform, die automatisch den Mitarbeiterabbau regelt.“

Christian Tragner
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