Ab fünf Jahren

Mehr als 400 Kinder stürmten die Impfstraßen

Burgenland
01.12.2021 08:00

Ein voller Erfolg war der Start der Impfkampagne für Kinder im Burgenland am Dienstag. Allein für den ersten Tag meldeten Eltern deutlich mehr als 400 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren für den schützenden Stich an.

Vollen Schub gibt das Burgenland im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Nachdem bei den Erwachsenen bereits die höchste Impfquote in ganz Österreich erreicht wurde, starteten am Dienstag auch die Impfungen für Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren. In den sechs Impfzentren in Gols, Müllendorf, Mattersburg, Neutal, Oberwart und Heiligenkreuz können Eltern ab sofort jeden Dienstag zwischen 16 und 20 Uhr auch ihre kleinen Lieblinge gegen das gefährliche Coronavirus impfen lassen.

„Die Zulassung des BioNTech-Impfstoffes durch die EU für Kinder unter zwölf Jahren ist ein Meilenstein in der Bekämpfung der Pandemie. Denn gerade bei Mädchen und Buben zwischen sechs und 14 Jahren grassiert das Virus derzeit besonders stark“, wissen Mediziner. Zur besseren Planbarkeit, und um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Voranmeldung über das Vormerksystem unbedingt erforderlich.

Perfekte Organisation
Beim „Krone“-Lokalaugenschein in Mattersburg zeigten sich Eltern und Kinder ausgesprochen diszipliniert und gut informiert. „Die Sicherheitsabstände wurden vorbildlich eingehalten, selbst die Kinder trugen brav ihre Masken“, schildert Rotkreuz-Mitarbeiter Christian Eidler. Anstatt 15 bis 20 Personen pro Stunde und Impfbox werden bei Kindern lediglich zehn Mädchen und Buben pro Stunde geimpft. „Das ist so geplant, damit sich die Ärzte ausreichend Zeit für ihre kleinen Patienten und die Fragen der Eltern nehmen können“, erläutert der Profi. Dabei war das in den seltensten Fällen überhaupt notwendig.

Zitat Icon

Ich bin selbst natürlich geimpft. Da ist es doch nur selbstverständlich, dass ich auch meine Kinder bestmöglich schütze.

Ein Vater zur "Krone"

Familien gut informiert
Fast alle Eltern hatten den medizinischen Fragebogen zu möglichen Vorerkrankungen und Allergien fertig ausgefüllt dabei und nur wenige Fragen. Die beiden Ärztinnen arbeiteten mit viel Einfühlungsvermögen, und so manches Kind, das zuvor noch ängstlich auf die Spritze geschaut hatte, fragte plötzlich verwundert: „Das war’s schon?“

Burgenlandweit wurden allein am ersten Tag rund 400 Kinder geimpft. Als Belohnung gab’s für die kleinen Helden anschließend Süßigkeiten zur Auswahl. So macht selbst Impfen Spaß!

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