"Wir dürfen ein Privatmuseum auf Privatgrund nicht mehr unterstützten", stellt Heeres-Sprecher Michael Bauer fest. Dem Betrieb droht ja die Schließung, weil dem Betreiber und Besitzer die Bewilligung entzogen wurde. Wegen Unregelmäßigkeiten rund um eine Kanone, die Andreas Scherer nie beantragt, fälschlicherweise vom Bundesheer aber erhalten hatte.
"Die Unregelmäßigkeiten zwischen dem Kriegsmaterial, das vorhanden ist und dem, was bewilligt wurde, sind 2009 aufgetreten", so Bauer. Dennoch hat das Heer dem Betreiber dann den Grund zu einem Schnäppchenpreis verkauft – mit der Auflage, das Museum weiterzuführen. "Das ist nicht optimal gelaufen", gesteht Bauer ein.
Lösung in Sichtweite
Wenigstens sei eine Lösung endlich in Sichtweite. Ein Vertrauter Scherers könnte ja die Bewilligung für die Schaustücke erhalten. Dessen Überprüfung durch die Behörden läuft aber noch. Dienstrechtliche Schritte wurden gegen den Bundesbeamten Scherer nicht eingeleitet.
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