EU-Umfrage

Kärnten an der Spitze: Wirtschaftsstandort legt zu

Kärnten
26.11.2021 05:45
Die Kärntner fühlen sich wohl in ihrem Bundesland. Das hat – wie berichtet – eine aktuelle Umfrage der EU-Kommission ergeben. Doch nicht allein die Berge und Seen machen unser Land besonders lebenswert. Die Studie hat nämlich auch ergeben, dass die wirtschaftliche Situation von vielen Bewohnern geschätzt wird.

Immer wieder befragt die Europäische Union Bürger ab 15 Jahren aus den 27 Mitgliedsstaaten. Für das „Euro Flashbarometer 500“ wurden heuer 62.636 Bewohner interviewt, unter ihnen 303 Kärntner. Eine vergleichbare Erhebung wurde auch 2018 durchgeführt.

Kärnten im Bundesländervergleich an der Spitze
Dabei werden neben der Lebensqualität auch die wirtschaftliche Entwicklung, das Vertrauen in die Politik sowie die Sorgen und Ängste der Bevölkerung erhoben. Und die jüngsten Ergebnisse zeigen, dass sich 99 Prozent der Befragten in Kärnten wohl fühlen.

Sie machen aber auch deutlich, dass der Wirtschaftsstandort Kärnten in den vergangenen drei Jahren kräftig zulegen konnte. Waren es 2018 noch 66 Prozent, die der heimischen Wirtschaft ein „Sehr Gut“ ausstellten, sind es heuer 76 Prozent – immerhin eine Steigerung um zehn Prozent. Damit liegt Kärnten auch im Bundesländervergleich an der Spitze. In fünf von neun Ländern sinkt die Zufriedenheit. Nur Wien und Niederösterreich verzeichnen ein Plus von fünf Prozent, gefolgt vom Burgenland (vier Prozent).

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Die Arbeit der vergangenen Jahre trägt Früchte. Kärnten ist nicht nur ein Tourismusland. Auch die Industrie hat deutlich zugelegt.

Meinrad Höfferer, Wirtschaftskammerdirektor

„Die Arbeit der vergangenen Jahre trägt Früchte“, erklärt Wirtschaftskammerdirektor Meinrad Höfferer: „Kärnten ist nicht nur ein Tourismusland. Auch die Industrie hat deutlich zugelegt.“ Im Jahr 2020 habe Kärnten einen Außenhandelsüberschuss in Höhe von 630 Millionen Euro verzeichnet. „Wir sind als Exportland ganz vorne mit dabei.“ Auch die Ansiedelung großer Technologiebetriebe stärke die heimische Wirtschaft: „Mit Infineon haben wir ein Flaggschiff in Kärnten.“

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