Tscheliessnigg-Erbe

Gerhard Stark wird neuer steirischer Spitalschef

Steiermark
24.11.2021 12:05

Jetzt ist es fix: Der gebürtige Kärntner Gerhard Stark wurde Mittwochmittag als interimistischer Leiter des steirischen Krankenhausbetreibers Kages präsentiert. Der 60-Jährige tritt damit - zumindest für Ende Februar 2023 - die Nachfolge des nach der Impf-Affäre zurückgetretenen Karlheinz Tscheliessnigg an.

Erst am vergangenen Samstag gab Karlheinz Tscheliessnigg seinen Rücktritt als Vorstandsvorsitzender der Kages bekannt. Der einstige Spitzenmediziner und mächtige Spitalsboss war davor mächtig unter Druck geraten, weil er trotz Beteuerungen gegenüber der Landesspitze noch immer nicht geimpft ist. Nun hat das Land Steiermark seine Nachfolge geregelt.

Mit Gerhard Stark wird ein absoluter Top-Mediziner ab 1. Dezember die interimistische Tscheliessnigg-Nachfolge antreten, dessen Vertrag als Kages-Chef wäre ja noch bis 1. April 2023 gelaufen. Stark fungierte seit April 2016 als ärztlicher Leiter der Barmherzigen Brüder Österreich. Davor leitete der 60-Jährige die Elisabethinen in Graz und war davor Vorstand der Abteilung für Innere Medizin am LKH Deutschlandsberg.

Noch zwei Monate auch bei den Barmherzigen
Stark wird bis 1. Februar 2022 auch noch seinen Verpflichtungen bei der Barmherzigen Brüdern nachkommen, danach wird er nur noch für die Kages zuständig sein - interimistisch bis Februar 2023. Danach wird der Vorstandsposten neu ausgeschrieben. Stark wird sich bewerben, wie er am Mittwoch bereits betonte - er ist dann jedenfalls in der Poleposition um den Chefsessel.

„Ich sehe es als Auftrag für das Land Steiermark und seine Bevölkerung. Mir geht es nicht um meine Karriere. Die Aufgabe steht im Vordergrund“, sagte Stark bei seiner Präsentation am Mittwoch.

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