Beinahe-Crash mit Jet

Lawrence: „War mir sicher, dass ich sterben werde“

Adabei
23.11.2021 09:19

In einem Interview mit dem Magazin „Vanity Fair“ hat Jennifer Lawrence jetzt verraten, dass sie 2017 bei einem traumatischen Flug von Kentucky nach New York mit ihrem Leben abgeschlossen hatte. Die Oscargewinnerin saß mit ihren beiden Brüdern und ihrem Hund „Pippi“ an Bord eines Privatjets, als plötzlich beide Triebwerke ausfielen. „Ich war mir sicher, dass ich sterben werde“, schilderte die Schauspielerin diesen schrecklichen Moment.

„Mein erster Gedanke war: ‚Wer privat fliegt, verdient es zu sterben‘“, erklärte Jennifer Lawrence nun im Interview - und weiter: „Ich sah vor meinem geistigen Auge, wie nur noch mein Skelett auf dem Sitz übrig sein würde. Ich habe mich in meinem Kopf von meiner Familie verabschiedet und gesagt ‚Ich hatte ein großartiges Leben, es tut mir leid.‘“

Was genau ihr leidtat? Lawrence fühlte sich schuldig, dass „alle so traurig sein würden“ und dass ihr Schoßhund ebenfalls ums Leben kommen würde: „,Pippi‘ mit dabei zu haben, war das Schlimmste. Dieses kleine Wesen hatte nicht darum gebeten, Teil der Reise zu sein.“

Lawrence fing in Todesangst an, zu beten
Beim Anflug auf die Landebahn habe sie gesehen, dass diese voll mit Feuerwehr und Rettungsdiensten war. Worauf sie angefangen habe, zu beten, so die Hollywood-Schönheit: „Nicht zu dem spezifischen Gott meiner Kindheit, weil dieser ein furchterregender Typ war, der dich abgeurteilt hat.“

Zitat Icon

Ich betete zu Jesus, dass ich mein Haar noch haben würde. Ich sagte: „Bitte lass mich nicht glatzköpfig überleben.“

Jennifer Lawrence

Dann sei ihr durch den Kopf gegangen, dass sie den Absturz auch mit schweren Brandverletzungen überleben könnte, so Lawrence weiter. Ihre größte Sorge deshalb: „Ich betete zu Jesus, dass ich mein Haar noch haben würde. Ich sagte: ,Bitte lass mich nicht glatzköpfig überleben‘.“

Lawrences Gebete wurden erhört und sie überlebte die Notlandung unbeschadet. Abgesehen von einem seelischen Trauma, das sie bis heute noch nicht überwunden hat: „Ich bin seither geschwächt. Ich finde das Fliegen fürchterlich und muss es dennoch ständig tun.“

„Jeder kann sich ohne meine Erlaubnis meinen Körper anschauen“
Ein weiteres Trauma, das bei ihr seelische Narben hinterlassen hat: Seit 2014 geistern nach einer Hacker-Attacke ihre privaten Nacktfotos aus ihrer iCloud durchs Netz.  „Jeder kann sich ohne meine Erlaubnis meinen nackten Körper anschauen - zu jeder Zeit. Irgendjemand hat die Bilder jetzt gerade wieder in Frankreich publiziert. Dieses Trauma wird mich bis zum Ende meiner Tage verfolgen“, erklärte Lawrence.

Die 31-Jährige verriet auch, dass sie in ihrem neuen Film „Don’t Look Up“ darauf bestanden hatte, dass ihr Name als erstes - noch vor Co-Star Leonardo DiCaprio - auf der Leinwand erscheint: „Ich wollte das unbedingt und Leo hatte kein Problem damit.“ Dass DiCaprio dennoch 25 Millionen Dollar - und somit 5 Millionen Dollar mehr Gage als sie für den Film bekam, stört sie laut „Enterpress News“ nicht: „Leo bringt mehr Zuschauer in die Kinos als ich. Ich bin sehr happy mit meinem Deal!“ 

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele