Willi Feinig bangt nun sogar um den Bestand der Carnica-Bienen. Schließlich hat der hungrige Bär kürzlich in einem seiner Bienenstöcke auch die "Zuchtmutter" erwischt. Und "Zuchtmütter" sind für die Imker besonders wichtig. "Sie bringen jenen Nachwuchs hervor, der auch für die Zucht verwendet wird. Es gibt nur sieben Linien, und die dürfen nicht aussterben", so Feinig.
"Es muss etwas geschehen"
Die betroffenen Imker sind ratlos. Sie fürchten, dass der Bär noch einigen Schaden anrichten wird, ehe er wieder das Weite sucht. Dem Tier nahezukommen oder ihn zu vertreiben, wird aufgrund seines scharfen Geruchssinnes jedoch schwierig. Dennoch fordert Willi Feinig, "dass etwas geschehen muss." Der Bär müsse zwar nicht gleich erlegt werden. Der Imker drängt jedoch darauf, dass das Land den Schaden wiedergutmacht und Schutzmaßnahmen fördert.
Sind es mehrere Bären?
Außerdem hat er Haarproben vom Bären, die im Zaun hängen geblieben sind, weitergegeben. Jetzt werden DNA-Tests gemacht: "Um klarzustellen, um wie viele Tiere es sich handelt." Die Auswertung kann jedoch noch einige Wochen dauern.
von Serina Babka (Kärntner Krone) und kaerntnerkrone.at
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