Nachdem ich gestern darüber theoretisiert habe, wieso Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein den Coronasommer verpennt hat (Dauerwinterschlaf oder Kryokonservierung), werden Sie mir das Folgende noch weniger glauben: Bundesministerin Karoline Edtstadler lacht gerne! Jetzt sperrt den verrückten Pommer doch endlich weg, werden Sie sich vielleicht denken, aber es stimmt, es gibt sogar ein Beweisvideo auf TikTok. Darauf zu sehen: Edtstadler beim Lachen - typische Lautäußerung und stoßartige Ausatmung inklusive. Und nein, sie hat sich nicht bloß an einer Phrase verschluckt. Es ist auch keiner dieser neuartigen Filter, Sie wissen schon, mit denen man plötzlich Katzenohren bekommt oder unsichtbar wird. Die Sinnhaftigkeit des Letzteren habe ich bei einem Selfie noch nicht ganz durchschaut, gebe ich zu, aber Fakt ist: Karoline Edtstadler lacht. Und schuld ist vielleicht ihre neue Liebe . . . zu Struppi.
Struppi ist, und hier würde ich gerne die Rasse einsetzen, aber obwohl ich Hunde liebe, kenne ich mich nicht so gut in ihrer Welt aus, es ist bei mir ein bisschen wie beim Wein, jedenfalls ist Struppi struppig und twittert sogar. Ich habe heute Nacht sehr lebhaft geträumt, und da ist mir eine Idee durch den dusseligen Kopf geschossen: Nachdem wir ja momentan keinen Gesundheitsminister haben, könnte Struppi doch das Ressort übernehmen. Hinweise auf seine Fähigkeiten finden sich auf seinem Twitter-Profil (@Struppi_BKA):
„Meine größte Stärke: Ich kann keine SMS tippen, weil ich keine Finger habe.“ - In der Politik aktuell Gold wert. „Ich muss raus zum Gacki-Machen.“ - Minister Struppi hält sich an Regeln und weiß, wie Anfütterung endet. „Wie klingt… Projekt Ballholplatz?“ - Ehrgeizig ist er auch noch. „Herr Gesundheitsminister, wie holen Sie Leute ab, die schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht haben? Zum Beispiel jemand, der gutgläubig zum Arzt geht und dann - ZACK! - ohne Hoden wieder aufwacht?“ - Gewöhnungsbedürftig, aber immerhin fällt der Eiertanz männlicher Eitelkeiten flach.
Und Hunde können Corona riechen, das ist gut, weil unser aktueller Minister die Lage ja noch nicht einmal sehen konnte. Gesundheitsminister Struppi - wir hatten schon schlechtere.
Morgen schreiben wir in der „Krone“ noch über eine behaarte oder buschige Melone oder Ähnliches. Bitte fragen Sie mich keine Details, ich habe es nur in der Redaktionskonferenz aufgeschnappt. Wieso man Melonen zuerst mit Frisur züchtet, um sie vor dem Verzehr rasieren zu müssen, erschließt sich mir nicht. Ich habe es aber bestimmt nur falsch verstanden. Mir ist in der Nacht ein Hundeminister erschienen. Bitte haben Sie Nachsicht.
Ich wünsche einen schönen Feierabend, so Sie einen haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.