Ob ein Autokäufer im Bezirk Oberpullendorf, der vor Kurzem einen Neuwagen der Marke Toyota geliefert bekam, oder eine verunsicherte Pensionistin aus dem Bezirk Mattersburg, die sich kaum noch ins Freie wagt – sie alle plagen Ängste angesichts der Unglücksserie im ramponierten Kraftwerk Fukushima.
"Unsere Experten betonen stets, dass aufgrund der großen Entfernung für Österreich keine Gefahr besteht. Auch haben radioaktive Partikel, die durch Luftströmungen aus Japan nach Europa gelangen, hierzulande nahezu keine Auswirkung auf die üblichen Werte. Keiner muss sich also sich fürchten. Dennoch häufen sich bei uns die Anrufe besorgter Bewohner", bestätigt Harald Haring, Kommandant der Feuerwehr in Schattendorf.
Anfragen für "Checks" bei der Feuerwehr
In Panik vor einer erhöhten Strahlenbelastung wollen sich manche von den Florianis sogar durchchecken lassen. "Dafür sind wir nicht zuständig, obwohl unser Stützpunkt über Messgeräte verfügt. Diese sind nur für Gefahrguteinsätze und Übungen", betont Haring.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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