Erneut sorgte ein Schlepper an der Grenze für Entsetzen: Als die Polizisten in Nickelsdorf einen 37-jährigen Fahrzeuglenker aus dem Verkehr zogen, entdeckten sie im Kofferraum drei Flüchtlinge. Ganze zehn Stunden verbrachten diese, ohne anzuhalten, auf engstem Raum.
Gestern Nacht schlug die Grenzpolizei in Nickelsdorf Alarm: Ein rumänischer Pkw-Fahrer verhielt sich bei der Kontrolle verdächtig, weshalb die Beamten den Kofferraum näher unter die Lupe nehmen wollten.
Nachdem sich der Lenker den Anweisungen widersetzt hatte, öffneten die Polizisten selbstständig den Laderaum des Pkws und wurden fündig: Drei Flüchtlinge saßen zusammengekauert im Kofferraum, der Schlepper wurde daraufhin sofort festgenommen.
„Keine Pausen und kein Wasser“
Bei einer näheren Befragung der drei Männer kamen schließlich die schlechten Umstände des Transports ans Licht: So mussten die Flüchtlinge zehn Stunden ohne Wasser ausharren, während sie fast einen halben Tag ohne Pause im Kofferraum verbrachten.
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