600.000 Euro nimmt Eisenstadt nun in die Hand, um das kulturelle Erbe der Vergangenheit zu restaurieren. Insgesamt 40 Säulen, Statuen, Brunnen und Kreuze sollen in den kommenden Jahren abgearbeitet werden. Bis zum 100-Jahr-Jubiläum als Landeshauptstadt im Jahr 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Der Zahn der Zeit nagt an den kulturellen Prunkstücken der Landeshauptstadt. Denn der Stein ist das ganze Jahr über Regen, Hitze und Kälte ausgesetzt. Mit einer Sanierungsoffensive will die Stadt die Denkmäler wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen.
Unsere Denkmale sind unsere in Stein gemeißelte Geschichte, auf die wir in Eisenstadt viel Wert legen und die wir bewahren müssen.
Bürgermeister Thomas Steiner
Ensemble von Denkmälern
Von den 600.000 Euro wird mehr als die Hälfte in die Restauration der beiden Pestsäulen in der Fußgängerzone bzw. in Kleinhöflein fließen. Viele der größeren Projekte befinden sich im Zentrum der Stadt, wie etwa der Florianibrunnen oder die Rossschwemme.
Hintergrund ist, dass bei der Umwandlung der Hauptstraße zur Fußgängerzone Anfang der 1990er-Jahre 70 Prozent der Objekte unter Schutz gestellt wurden. Sie bilden mit den angrenzenden Straßenzügen ein Ensemble.
Besonders erfreulich sei, dass es in diesem Bereich auch viele Hausbesitzer gebe, die Impulse in Form von Sanierungsprojekten setzen, erklärt Steiner.
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