„Krone“-Kommentar

Ende für immer?

Kolumnen
10.10.2021 11:07

Es war ein lauer Sonntag vor einer Woche, man las in der „Krone“ über die Eckpunkte der Öko-Steuerreform und Hans Peter Doskozils Gedanken zum Erfolg der Kommunisten in Graz.

Vergangenen Sonntagnachmittag stellte Kanzler Kurz dann gemeinsam mit Vizekanzler Kogler schließlich die Steuerreform vor.

Eine Woche später sind die beiden „geschiedene Leut“, wie man landläufig sagt. Und Sebastian Kurz, der Strahlemann an der Spitze des Staates, ist als solcher mit 35 Geschichte!

Er hat sich mit Kräften gegen diesen Abschied gewehrt. Doch die Zentrifugalkräfte waren stärker. Die Staatsanwälte, die Grünen, seine eigenen Parteifreunde ließen dem einstigen „Wunderwuzzi“ keine andere Möglichkeit.

Die wiedererstarkten Schwarzen in der ÖVP wollten entgegen ihrer Beteuerung beim Solidaritätstreffen noch Donnerstagabend nicht mit wehenden Fahnen mit Kurz untergehen. Sie drängten immer massiver auf einen Befreiungsschritt. Wobei man Kurz, der ihnen in den vergangenen Jahren zu längst nicht mehr erhofften und erwartbaren Wahltriumphen verholfen hat, weniger das ihm vorgehaltene juristische Foul, sondern vielmehr die üble Chat-Kommunikation über Parteifreunde vorwirft.

Ob seine politische Karriere im Kanzleramt nun ein unrühmliches Ende gefunden hat? Unrühmlich: im Moment eher ja. Aber Ende für immer? Kaum!

Einen schönen Sonntag mit Ihrer „Krone“!

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