Nach Feuer auf Brücke
Neuerlicher Großbrand in Rom zerstört 30 Busse
In der Nacht auf Dienstag brach in Rom gegen 4.30 Uhr morgens ein Großbrand aus. 30 Busse, von denen die meisten mit Erdgas betrieben worden waren, sind durch das Feuer zerstört worden. Verletzte gibt es keine, der Schaden geht aber in die Millionen. Ermittelt wird derzeit, ob es sich um eine vorsätzliche Tat handelt.
Der Brand habe von der Feuerwehr nach stundenlangem Kampf um etwa 7 Uhr morgens unter Kontrolle gebracht werden können, berichtet die betroffene italienische Nahverkehrsgesellschaft ATAC.
Es ist bereits der zweite Großbrand der vergangenen Tage: In der Nacht auf Sonntag zerstörte ein Brand eine Brücke über dem Fluss Tiber. Dabei handelt es sich um die 1863 eingeweihte Eisenbrücke Ponte di ferro im Lokalviertel Ostiense.
Stundenlang kämpften die Feuerwehrmannschaften gegen die Flammen. Es gab keine Verletzten. Vermutet wird, dass die Flammen von einer Barackensiedlung unter der Brücke ausgegangen seien, in der Obdachlose lebten.
Die ATAC-Gesellschaft betreibt Busse, das Straßenbahnnetz, die U-Bahn-Linien A, B und C sowie die Züge in die Vororte. Das Unternehmen hat 11.500 Angestellte und ist die größte Nahverkehrsgesellschaft Europas. Wegen der Ineffizienz des öffentlichen Nahverkehrs ist ATAC in den vergangenen Jahren öfters ins Kreuzfeuer der Kritik geraten.
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