Egal, ob Großstadt oder kleine Gemeinde: In den blau-gelben Kommunen wird die Vereinsarbeit besonders geschätzt und gefördert. Die „Krone“ und die Initiative Service Freiwillige wollen nun jene Gemeinden vor den Vorhang holen, die sich besonders für ihre Vereine einsetzen. 22 Orte im Bundesland stehen daher in der Kategorie „Vereinsfreundlichste Gemeinde“ im Rahmen der „Aktion Herzensmensch“ zur Wahl - so auch Mank im Bezirk Melk.
Die junge Stadt im Melker Alpenvorland arbeitet in vielen Bereichen mit den rund 40 Vereinen zusammen und unterstützt sie bei ihrer Arbeit. „Die Vereine sind eine wesentliche Stütze des Manker Gesellschaftslebens und tragen viel zur hohen Lebensqualität bei“, weiß Bürgermeister Martin Leonhardsberger. In der Manker Vereinsgemeinschaft werden die Veranstaltungstermine mit der Stadtgemeinde abgestimmt und in einem eigenen Veranstaltungskalender online und analog beworben. Auch Heurigenbänke werden gemeinsam angekauft und verliehen.
Vereinsball als Höhepunkt
Höhepunkt ist der gemeinsam organisierte Vereinsball, der alle zwei Jahre im Stadtsaal stattfindet. „Die Gemeinde hat außerdem ein Vereinsdepot errichtet, in dem zahlreiche Vereine ein Lager für ihre Utensilien finden“, schildert Leonhardsberger. Jährlich werden zudem rund 60.000 Euro an finanziellen Unterstützungen für die Vereine von der Stadtgemeinde vergeben. Besonderer Wert wird dabei auf Jugendarbeit und Öffentlichkeitsarbeit in den Vereinen gelegt.
Intensive Zusammenarbeit
Die Vereine arbeiten intensiv mit der Gemeinde zusammen, wie etwa der seit 25 Jahren existierende Verein „Stadtmarketing Mank“. „Das Einkaufen in Mank wurde mit einem Einkaufszentrum im Ort attraktiviert, die Ansiedlung neuer Geschäfte wird gemeinsam gefördert und Unterstützung gibt es von der Gemeinde für die Büroarbeit," so Stadtmarketing-Obfrau Lisi Steinacher.
Wir können die Turnsäle der Schulen kostenlos für unsere Bewegungstrainings nutzen
Sportunion Obfrau Sabine Baloun
Unterstützung bei der Infrastruktur
Unterstützt werden die Aktivitäten der Freiwilligen etwa bei der Infrastruktur. Die Manker Sportstätten wie Fußballplatz, Tennisplatz, Kegelbahn, Schießstand oder Tanzsaal wurden mit entscheidender finanzieller Beteiligung der Stadt errichtet, die Vereine haben wiederum ihrerseits Geld und viel Arbeitszeit eingebracht.
Kulturelle Vielfalt
Die tolle Gastronomie und das Kino wird mit zahlreichen Kulturvereinen bespielt. „Wir freuen uns über den Stadtsaal und die Kirche, die für unsere Konzerte einen perfekten Rahmen bieten. Die Vereinsförderung hilft uns beim Notenkauf“, berichtet Maria Luger, die Obfrau des Gesang- und Musikvereines.
Fülle an unterschiedlichen Vereinen
Auch bei der Kinderbetreuung gibt es mit dem Verein „Kindergruppe Schmetterling“ ein Angebot auf Vereinsbasis. Das Freiluftinhalatorium und der Kräutergarten im Stadtpark wurde gemeinsam mit dem Kneipp-Verein errichtet und betrieben. Geh- und Radwege werden von der Stadt gemeinsam mit dem Verschönerungs- und Dorferneuerungsverein und der Landjugend gestaltet. Im Sozialbereich gibt es Unterstützung für den Verein „Lichtblick“. „Wir helfen Mankerinnen und Mankern in Not“, so Obmann Anton Schrittwieser.
Voting läuft bis 3. Oktober
Das Voting läuft bis 3. Oktober. Ein ausgeklügelter Bewertungsschlüssel garantiert, dass auch kleine Gemeinden eine Chance auf den Sieg haben. Und dieser zahlt sich aus: Dem Gewinner winkt im Frühjahr oder Sommer 2022 ein „Krone-Herzensmensch“-Fest, der Zweit- und der Drittplatzierte dürfen sich über attraktive Sachpreise zum Wohle der Vereine freuen.
Infos, Voting und eine Übersicht aller nominierten Gemeinden: krone.at/krone-herzensmensch-award
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