Wegen der hohen Corona-Zahlen verlegte die SPÖ ihren Wahlkampfauftakt am Donnerstag noch von Wels nach Steyr. Für die Freiheitlichen kam eine Verlegung nicht in Frage. Sehr wohl war aber die Pandemie ein Thema beim Wahlkampfstart in der mit 4000 Besuchern gut gefüllten Welser Rotax-Halle. Von unterschiedlichen Auffassungen zwischen Bundesparteichef Herbert Kickl und dem blauen Landeschef und Spitzenkandidaten Manfred Haimbuchner war wenig zu hören, da beide stets die Freiwilligkeit – beim Impfen – betonen. „Für mich ist volle Freiheit nur dann, wenn man sich für und gegen etwas entscheiden kann“, sagte Kickl.
Asyl natürlich Thema
Mit dem herannahenden Wahltag wurden beim Start der „Freiheits-Tour“ auch die Töne rund um Asyl und Migration wieder lauter. Selbstverständlich unterstrichen die blauen Granden ihre restriktive Haltung zu Flüchtlingen und der aktuellen Krise in Afghanistan.
Regierungsbeteiligung
Im Hinblick auf Oberösterreich hob Haimbuchner klar hervor, dass „es nur mit uns gehe“. Auch Kickl betonte, dass die ÖVP einen „Stabilisator“ benötige und dieser seien eben die Blauen. Damit soll in OÖ die Regierungsbeteiligung fortgeschrieben werden. Der Optimismus bei den Besuchern in Wels war groß, dass nach vielen Tiefschlägen seit dem Ibiza-Video bei der Landtagswahl das Ruder herumgerissen werden kann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.