„Diese Maßnahme würde bei uns nichts bringen und ist nur ein grünes Placebo“, sagt Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) zur Forderung der Bürgerliste nach einer generellen 30er-Beschränkung in der Landeshauptstadt nach dem Vorbild Paris. Laut Preuner sind bereits 84 Prozent in der Stadt verkehrsberuhigt, „deswegen denke ich auch nicht darüber nach.“ In Paris erreiche man in den endlosen Staus sowieso nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h.
„Es ist es höchst an der Zeit, die Salzburger vom Dauer-Stau zu entlasten und den 30er, wie in Paris, umzusetzen“, sagt Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste). Damit steht sie aber ziemlich alleine da, denn nicht nur die ÖVP ist gegen diesen Vorschlag. „Wir dürfen uns nicht von kleinen, laut schreienden Autogegnern in Geiselhaft nehmen lassen“, äußert sich etwa FPÖ-Verkehrssprecher Hermann Stöllner. Auch von den Sozialdemokraten kommt bereits Gegenwind.
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