Nach Zeltfestattentat

Verdächtiger bestreitet den Stich im Morgengrauen

Oberösterreich
02.09.2021 07:01

Im Fall des Messerstichs nach dem Zeltfest in Eschenau/H. in Oberösterreich schien eigentlich alles klar: ein Opfer, das den mutmaßlichen Täter eindeutig identifiziert und sogar ein Video von ihm angefertigt hatte, anhand dessen der Verdächtige rasch ausgeforscht werden konnte. Doch dieser leugnet die Tat, ist nach wie vor auf freiem Fuß.

Der Maschinenbau-Lehrling Gabriel H. hatte Sonntagfrüh in stark betrunkenem Zustand auf dem Zeltfest in Eschenau/H. mit seinem Handy einen 16-Jährigen gefilmt. Warum er ausgerechnet von diesem Burschen aus Eferding, den er gar nicht kannte, ein Video anfertigte, weiß er nicht.

Messerstich in die Lunge
Auf dem Heimweg traf H. den Gleichaltrigen und dessen Freundin bei einer Kreuzung der Schaumberger Bezirksstraße erneut. Dort soll ihm der 16-Jährige ein Messer in die Lunge gestochen haben. Dank einer Notoperation im Klinikum Wels überlebte der Lehrling das Attentat. Gegenüber Ermittlern konnte er den Eferdinger eindeutig als Täter identifizieren.

Beide bestreiten Stich
Der Verdächtige und dessen Freundin wurden ausgeforscht und auch schon einvernommen, doch beide bestreiten den Stich. Bis Mittwochabend gab es gegen den 16-Jährigen keinen Festnahmeantrag. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir dazu leider nichts sagen. Auch müssen noch Spuren ausgewertet werden“, erklärt Barbara Rumplmayr von der Staatsanwaltschaft Wels. Der 16-Jährige sei aber der einzige Verdächtige.

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